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The Mystery of Musical Creativity: The Human Being and Music
"Beckh dringt in Provinzen vor, die ich selbst nicht zu erforschen Gelegenheit hatte..." (Rudolf Steiner)
Das jahrzehntelang verschollene Manuskript der letzten Vorlesungen von Hermann Beckh zum Thema Musik bietet grundlegend neue Einsichten in deren kosmische Ursprünge. Beckh charakterisiert die Qualitäten der musikalischen Entwicklung, untersucht ausgewählte musikalische Werke (die für ihn den Höhepunkt menschlicher Genialität darstellen) und wirft ein neues Licht auf das Wesen und die Quelle der menschlichen Kreativität und Inspiration. Die hier zum ersten Mal veröffentlichten Vorträge zeigen einen unverwechselbaren Ansatz, der auf dem Rohmaterial der musikalischen Wahrnehmung basiert.
Beckh spricht über den pfeifenden Wind, die wogende Welle, den Gesang der Vögel und vor allem über die Sehnsucht. Ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren, dringt er in immerwährende Themen ein: von der Sehnsucht nach echter Spontaneität und dem "Mysterienhintergrund", der Himmel und Erde vereint, bis hin zu spirituellem Wissen, das den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden kann. Vom kosmischen Kontext schreibt Beckh zur individuellen Situation. Von dort aus sucht er wieder den kosmischen Zusammenhang. Er schreibt nicht als musikalischer Spezialist und wendet sich dann den universellen menschlichen Anliegen zu.
Vielmehr geht Beckh von universellen menschlichen Anliegen aus und zeigt, dass die Musik für alle von besonderem Interesse ist.
Neben den Mitschriften von fünfzehn Vorträgen enthält dieses Buch eine wertvolle Einleitung und redaktionelle Fußnoten. Außerdem enthält es Anhänge, darunter Beckhs Aufsatz "Das Geheimnis der Nacht bei Wagner und Novalis".
Beckh-Reminiszenzen von August Pauli und Harro R ckner.
Donald Francis Toveys "Wagnersche Harmonie und die Entwicklung des Tristan-Akkords".
Und mehrere zeitgenössische Rezensionen der von Beckh veröffentlichten Werke.