Bewertung:

Die Rezensionen zu Steven Pynes Buch spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung für sein Fachwissen über Feuer und Klimawandel wider, wobei auch Probleme mit dem Schreibstil und dem Tempo bemängelt werden. Die Leser finden die bereitgestellten Informationen wertvoll, äußern aber Bedenken hinsichtlich der Ausführlichkeit und der Organisation.
Vorteile:Fachwissen des Autors, wertvolle Erkenntnisse über Feuer und Klimawandel, Fähigkeit, komplexe Themen für Laien zugänglich zu machen, und Erweiterung des Wortschatzes.
Nachteile:Übermäßig wortreich und manchmal unscharf, starker Rückgriff auf geologische Zeitangaben, fesselt den Leser nur langsam und muss besser redigiert werden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Pyrocene: How We Created an Age of Fire, and What Happens Next
Eine dramatische Neuorientierung der Beziehung der Menschheit zum Feuer
The Pyrocene erzählt die Geschichte, was geschah, als eine feuerbegabte Spezies, die Menschheit, auf eine besonders feuerempfängliche Zeit in der Erdgeschichte traf. Seit es auf der Erde Leben gibt, gedeihen Flammen. In den letzten zwei Millionen Jahren jedoch erlangte eine Gattung die Fähigkeit, das Feuer zu manipulieren, und veränderte sich selbst und schließlich auch die Welt. Wir entwickelten kleine Eingeweide und große Köpfe, indem wir Nahrung kochten; wir stiegen in der Nahrungskette auf, indem wir Landschaften kochten; und jetzt sind wir zu einer geologischen Kraft geworden, indem wir den Planeten kochten.
Einige Feueranwendungen waren direkt: Feuer wurde eingesetzt, um lebende Landschaften in Jagdgebiete, Futterfelder, Farmen und Weiden zu verwandeln. Andere waren indirekt, durch Pyrotechnologien, die die Reichweite der Menschheit über die Reichweite von Flammen hinaus erweiterten. Dennoch bewegten sich vorindustrielle und indigene Gesellschaften weitgehend innerhalb breiter ökologischer Grenzen, die bestimmten, wie und wann lebende Landschaften verbrannt werden durften. Diese uralten Beziehungen zwischen Menschen und Feuer zerbrachen, als die Menschen begannen, fossile Biomasse - Steinzeitlandschaften - zu verbrennen, und die Feuerkraft der Menschheit grenzenlos wurde. Der durch das Feuer ausgelöste Klimawandel führte zu einer Globalisierung der Auswirkungen in einer neuen geologischen Epoche. Das Pleistozän ging in das Pyrozän über.
Um Feuer herum haben wir über Jahrtausende hinweg Geschichten erzählt, die die Welt erklärten und unseren Platz darin verhandelten. Das Pyrozän setzt diese Tradition fort und beschreibt, wie wir die Erde neu gestaltet haben und wie wir unsere Verantwortung als Hüter der planetarischen Flamme zurückgewinnen können.