Bewertung:

Das Buch wird für seine aufschlussreichen Anleitungen und praktischen Vorschläge für Sachbuchautoren gelobt, da es die Kunst des Schreibens in einer Weise hervorhebt, die die Leser fesselt und gleichzeitig die sachliche Integrität wahrt. Es wurde jedoch wegen seiner dichten Prosa und Wortfülle kritisiert, die einige Leser als überwältigend oder schwer zu durchschauen empfanden.
Vorteile:Für Autoren, die sich an ein Buchprojekt wagen, ist es äußerst hilfreich, da es wertvolle Einblicke in den Schreibstil, das Design und die Dynamik von Sachbüchern bietet. Es bietet eine solide Grundlage für verschiedene Arten des Sachbuchschreibens, enthält zahlreiche hilfreiche Tipps und regt die Kreativität an. Das letzte Kapitel bietet wirksame Strategien zur Überwindung von Schreibblockaden und regt zu engagiertem Schreiben an.
Nachteile:Einige Leser fanden die Prosa zu langatmig und kompliziert, so dass es schwierig war, nützliche Ideen zu extrahieren. Kritiker argumentieren, dass der Schreibstil oft die guten Ratschläge verdeckt, indem er zeigt, wie man NICHT schreiben sollte. Einige fanden das Buch langweilig und selbstverliebt und bemängelten das Fehlen strukturierter Übungen oder fester Regeln.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Voice and Vision: A Guide to Writing History and Other Serious Nonfiction
Heutzutage ist es üblich geworden, vom "Auspacken" von Texten zu sprechen. Voice and Vision ist ein Buch, in dem es darum geht, diese Prosa überhaupt erst einmal zu verpacken. Geschichte ist zwar Wissenschaft, aber sie ist auch Kunst, also Literatur. Und obwohl sie nicht der Belletristik nacheifern, in Memoiren abgleiten oder zu einem selbstreferentiellen Text werden muss, muss ihre Komposition bewusst und informiert sein.
Voice and Vision richtet sich an alle, die verstehen wollen, wie literarische Überlegungen das Schreiben von Sachbüchern verbessern können. Es geht nicht darum, ob ein Text wissenschaftlich oder populär, erzählerisch oder analytisch ist, sondern darum, ob er gut ist. Für die Belletristik gibt es unzählige Leitfäden, für den Journalismus sind die Regale voll mit Handbüchern; bestimmte Mischformen wie das kreative Sachbuch und der neue Journalismus haben Standards, Ästhetiken und Begründungen dafür entwickelt, wie die vorherrschenden Formen der Belletristik auf Themen des Sachbuchs übertragen werden können. Aber für Geschichte und andere ernsthafte oder wissenschaftliche Sachbücher gibt es nichts Vergleichbares.
Dieses merkwürdige Versäumnis wird nun von Stephen Pyne behoben, indem er das Handwerk analysiert und lehrt, das ganzen Bereichen des Sachbuchs und buchbasierten akademischen Disziplinen zugrunde liegt. Mit großem Gespür für die besonderen Probleme des wissenschaftlichen Schreibens und einer Fülle von Beispielen erfahrener Autoren erkundet Pyne, der selbst ein erfahrener und geschickter Autor ist, die vielen Möglichkeiten, zu verstehen, was ein gutes Sachbuch ausmacht, und erklärt, wie man es erreichen kann. Seine Ratschläge und Anleitungen werden sowohl für Experten als auch für Anfänger in der Kunst des Schreibens von ernsthaften und wissenschaftlichen Sachbüchern von unschätzbarem Wert sein.