Bewertung:

Das Buch von John McWhorter befasst sich mit den kulturellen Herausforderungen, denen sich die afroamerikanische Gemeinschaft gegenübersieht, und zwar anhand der Konzepte Viktimologie, Separatismus und Anti-Intellektualismus. McWhorter argumentiert, dass diese Probleme zur Selbstsabotage innerhalb der Gemeinschaft führen, und schlägt vor, dass der Schwerpunkt von der Schuldzuweisung an den Rassismus auf die Förderung einer Kultur verlagert werden sollte, die Bildung und persönliche Verantwortung schätzt. Das Buch wird für seine Kühnheit, seine Klarheit und seine zum Nachdenken anregenden Einsichten gelobt, mit denen es wichtige Diskussionen über Ethnie und Fortschritt anstößt.
Vorteile:Das Buch wird für seine aufschlussreichen Beobachtungen und neuartigen Perspektiven zu Ethnie, Kultur und Bildung gelobt. Rezensenten loben McWhorters Mut, konventionelle Weisheiten in Frage zu stellen und einen Rahmen für das Verständnis der internen Herausforderungen innerhalb der schwarzen Gemeinschaft zu schaffen. Die Leser schätzen seine klaren Worte und den Aufruf zu Selbstreflexion und Fortschritt. Das Buch gilt als Pflichtlektüre für Pädagogen und alle, die sich für die Beziehungen zwischen den Ethnien interessieren.
Nachteile:Einige Kritiker sind der Meinung, dass McWhorters Argumente der schwarzen Gemeinschaft ungerechtfertigterweise die Schuld zuweisen, ohne die externen Faktoren, die zu ihrer Situation beitragen, ausreichend zu berücksichtigen. Die Prosa kann sehr dicht sein und erfordert sorgfältiges Lesen und wiederholtes Lesen, um die Konzepte vollständig zu erfassen. Einige Leser empfinden seinen Ton als übermäßig kritisch oder unsensibel gegenüber der Komplexität der schwarzen Identität und Erfahrung, und es wird eine stärkere Auseinandersetzung mit alternativen Perspektiven gefordert.
(basierend auf 166 Leserbewertungen)
Losing the Race: Self-Sabotage in Black America
Der Linguistikprofessor John McWhorter aus Berkeley, der zu Beginn der Ära nach den Bürgerrechten geboren wurde, hat jahrelang versucht, dieser Frage auf den Grund zu gehen.
Jetzt wagt er es, das Unsagbare auszusprechen: Das hässlichste Erbe des Rassismus ist die Krankheit des Defätismus, die das schwarze Amerika infiziert hat. Losing the Race erforscht die drei Hauptkomponenten dieses kulturellen Virus: die Kulte der Viktimologie, des Separatismus und des Antiintellektualismus, die die Schwarzen zu ihren eigenen schlimmsten Feinden im Kampf um Erfolg machen.
Wütender als Stephen Carter, pragmatischer und mitfühlender als Shelby Steele, zukunftsorientierter als Stanley Crouch, vertritt McWhorter einen originellen und provokanten Standpunkt. Mit Losing the Race erhebt sich eine kühne neue Stimme unter den schwarzen Intellektuellen.