Bewertung:

David Gilmours „The Pursuit of Italy“ bietet einen umfassenden und fesselnden Überblick über die komplexe Geschichte Italiens und untersucht die regionalen Unterschiede und Herausforderungen, die die Einigung des Landes und seine Regierung beeinflusst haben. Die Leserinnen und Leser schätzen das fundierte Wissen und den leidenschaftlichen Schreibstil des Autors, auch wenn manche die übermäßigen Details und rechthaberischen Kommentare als Ablenkung von der historischen Erzählung empfinden.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit einem anmutigen Stil.
⬤ Tiefes Wissen über die italienische Geschichte und Kultur.
⬤ Fesselnd und informativ mit interessanten Anekdoten.
⬤ Eine gute Einführung in die Komplexität Italiens als Nation.
⬤ Bietet aufschlussreiche Kommentare zu Italiens regionalen Unterschieden und historischen Herausforderungen.
⬤ Einige Abschnitte wirken unübersichtlich oder sind schwer zu verstehen.
⬤ Gelegentlich persönliche Voreingenommenheit und Subjektivität, die die Objektivität untergräbt.
⬤ Langatmige Abschweifungen, die von der zentralen Erzählung ablenken.
⬤ Übermäßige Konzentration auf bestimmte Themen (z. B. Oper), die möglicherweise nicht alle Leser anspricht.
⬤ Einige Leser empfanden den Text als redundant oder ohne übergreifenden Kontext, was ihn langweilig erscheinen ließ.
(basierend auf 175 Leserbewertungen)
The Pursuit of Italy: A History of a Land, Its Regions, and Their Peoples
Ein provokanter, unterhaltsamer Bericht über die vielfältigen Reichtümer Italiens, seine Hoffnungen und Träume, seine Vergangenheit und Gegenwart Hat Garibaldi Italien einen schlechten Dienst erwiesen, als er seinen ungleichen Teilen zur Einheit verhalf? War das Ziel der politischen Einigung ein Fehler? Diese Frage wird in The Pursuit of Italy gestellt und auf verschiedene Weise beantwortet, einer fesselnden, originellen Betrachtung der vielen Geschichten, die zum Glanz - und zur Schwäche - des heutigen Italiens beitragen. David Gilmours wunderbar lesbare Erkundung des italienischen Lebens im Laufe der Jahrhunderte ist voller provokanter Anekdoten und persönlicher Beobachtungen und wird von den großen Persönlichkeiten der italienischen Vergangenheit bevölkert - von Cicero und Vergil bis hin zu den kontroversen Politikern des 20.
Jahrhunderts. Sein kluger Bericht über das Risorgimento entlarvt die nationalistischen Mythen, die es umgeben, obwohl er ein sympathisches Porträt von Giuseppe Verdi, einem geliebten Helden der Epoche, zeichnet. Gilmour zeigt, dass der Ruhm Italiens schon immer in seinen Regionen lag, mit ihrer unverwechselbaren Kunst, bürgerlichen Kultur, Identität und Küche.
Die Einwohner Italiens identifizierten sich nicht als Italiener, sondern als Toskaner und Venezianer, Sizilianer und Lombarden, Neapolitaner und Genueser. Italiens Stärke und Kultur kommen immer noch aus seinen Regionen und nicht aus der falsch verstandenen und falsch gehandhabten Vorstellung einer einheitlichen Nation.