Bewertung:

David Gilmours „The Ruling Caste“ (Die herrschende Kaste) bietet einen detaillierten Bericht über das Leben und die Arbeit britischer Beamter in Indien während des Raj, in dem ihre Ausbildung, ihr Tagesablauf und ihre persönlichen Herausforderungen untersucht werden. Das Buch wird für seine Recherchen und seine gute Lesbarkeit gelobt, obwohl einige kritisieren, dass es wichtige Punkte vermissen lässt und eine politische Perspektive einnimmt.
Vorteile:⬤ Detaillierte und gut recherchierte Darstellung des Lebens der britischen Beamten in Indien.
⬤ Fesselnder und gut lesbarer Erzählstil.
⬤ Bietet interessante persönliche Anekdoten und historische Einblicke.
⬤ Bietet eine ausgewogene Perspektive auf die Motivationen und Erfahrungen der Beamten während des Raj.
⬤ Wird von denjenigen geschätzt, die ein umfassendes Verständnis des indischen öffentlichen Dienstes suchen.
⬤ Fehlt es an wichtigen übergreifenden Themen oder aussagekräftigen Schlussfolgerungen.
⬤ Kann als einseitig und politisch nicht korrekt empfunden werden, insbesondere bei der Darstellung des Kolonialismus.
⬤ Manche finden den Schreibstil trocken und ermüdend.
⬤ Begrenzte Anziehungskraft auf Personen ohne Vorkenntnisse des historischen Kontextes.
⬤ Kritik, dass der Kolonialismus apologetisch dargestellt wird und negative Aspekte wie Hungersnöte und Ausbeutung nicht angemessen behandelt werden.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
The Ruling Caste: Imperial Lives in the Victorian Raj
Ein sehr unterhaltsames Buch“ --Tunku Varadarajan, The Wall Street Journal
Zwischen 1837 und 1901 verwalteten weniger als tausend Briten gleichzeitig ein Reich mit 300 Millionen Einwohnern, das sich über das riesige Gebiet erstreckte, das heute Indien, Pakistan, Bangladesch und Birma umfasst. Wie war dies möglich, und wie sahen diese Menschen aus? Die britische Verwaltung in Indien war stolz auf ihre Effizienz und ihren Weitblick, ihre Pflichttreue und ihren Sinn für imperiale Größe, aber es ist in Mode gekommen, sie für ihre Arroganz und Ignoranz zu verunglimpfen. In The Ruling Caste, einer ausgewogenen, witzigen und facettenreichen Geschichte, geht David Gilmour weit, um die Paradoxien der „Anglo-Inder“ zu erklären und uns zu zeigen, was sie zu erreichen hofften und welche Art von Gesellschaft sie zu errichten glaubten.
“ Ein) dichtes und beeindruckendes neues Buch über die Zivilverwalter von Victorias indischem Reich... Gilmour ist ein ernsthafter Historiker. Er schreibt zugänglich und sogar witzig, mit einer Fülle von Anekdoten und einem Auge für die erzählende Geschichte.“ --Shashi Tharoor, The Washington Post.
„Herr Gilmour ist ein stilvoller und einnehmender Autor... Er vertritt die Ansicht, dass die Zivilisten, wie angeschlagen ihre Sache in den Augen der heutigen Zeit auch sein mag, etwas Besseres verdient haben, als sie in A Passage to India bekommen.“ --William Grimes, The New York Times.