Das System angreifen: Eine neue anarchistische Sichtweise für das 21. Jahrhundert

Bewertung:   (4,7 von 5)

Das System angreifen: Eine neue anarchistische Sichtweise für das 21. Jahrhundert (Keith Preston)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch wird für seine aufschlussreiche Kritik sowohl an der Linken als auch an der Rechten in der Politik hoch gelobt. Es bietet eine neue Perspektive auf den Libertarismus und plädiert für anarchistische Lösungen für moderne Probleme. Einige Leser bemängeln jedoch Mängel in Bezug auf Klarheit, Organisation und das Fehlen eines wichtigen historischen Kontextes.

Vorteile:

Klare und wahrheitsgemäße Texte, die unabhängiges Denken fördern.
Kritik an beiden politischen Extremen, die diejenigen anspricht, die von den traditionellen Parteien desillusioniert sind.
Behandelt Themen und Perspektiven, die in anderer Literatur selten diskutiert werden.
Gilt als ein bedeutender Beitrag zum libertären Denken im Jahr 201

Nachteile:

Das Fehlen eines Glossars für politische Begriffe macht einige Inhalte schwer verständlich.
Einige Abschnitte, wie die Diskussion über den Spanischen Bürgerkrieg, werden als zu repetitiv empfunden.
Wichtige historische Ereignisse, wie die anarchistische Periode nach dem Bürgerkrieg, werden ausgelassen, was dazu führt, dass kritische Perspektiven unterrepräsentiert sind.
Einige Rezensenten wiesen auf mögliche Vorurteile hin, die zu Beginn des Textes hätten angesprochen werden können.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Attack The System: A New Anarchist Perspective for the 21st Century

Inhalt des Buches:

Moderne anarchistische Bewegungen gibt es seit über 150 Jahren. Die schwarze Flagge der Anarchie ist nach wie vor ein Symbol der politischen Rebellion, insbesondere für unruhige oder desillusionierte junge Menschen. Keith Preston argumentiert in diesem Band jedoch, dass der Anarchismus als politische Philosophie an einem Scheideweg angelangt ist. Er kritisiert viele zeitgenössische Anarchisten als anachronistisch, oberflächlich oder sogar als status quo in ihrem Denken. Preston vertritt die Ansicht, dass anarchistische Bewegungen sich intellektuell weiterentwickeln und neue strategische Wege einschlagen müssen, wenn sie im einundzwanzigsten Jahrhundert politisch relevant werden wollen.

Preston übt nicht nur an seinen anarchistischen Mitstreitern, sondern auch am Zustand der westlichen Zivilisation selbst eine substanzielle Kritik. Er erkennt den Prozess der beispiellosen Zentralisierung politischer und wirtschaftlicher Macht, der sich jetzt auf globaler Ebene vollzieht. Prestons Antwort darauf ist ein unmissverständlicher Aufruf zum revolutionären Handeln gegen diese entstehende globale Ordnung. Er übt auch Kritik an den Unzulänglichkeiten der Linken und der Rechten und schlägt vor, dieses archaische Modell des politischen Spektrums zu verwerfen. Keith Preston vertritt die Auffassung, dass der Anarchismus wieder die Position einnehmen sollte, die er vor über einem Jahrhundert innehatte, nämlich die der ersten revolutionären Bewegung in der Welt.

Preston stellt seine visionäre Taktik des "Pansezessionismus" als Mittel zur Entwicklung einer gegenseitigen Zusammenarbeit zwischen Widerstandsbewegungen mit sehr unterschiedlichen kulturellen und ideologischen Werten vor. Unter Rückgriff auf ein eklektisches Spektrum philosophischer und historischer Strömungen bietet Keith Preston eine revolutionäre politische Vision eines dezentralisierten Pluralismus, der sich in einer Welt der selbstverwalteten Gemeinschaften manifestiert.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781910881446
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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