Bewertung:

Penelope Fitzgeralds „Gate of Angels“ ist eine nuancierte Erkundung des Übergangs von der Tradition zur Moderne im edwardianischen England, in der Themen wie Liebe, Glaube und Rationalismus vor dem Hintergrund der bevorstehenden Veränderungen durch den Ersten Weltkrieg behandelt werden. Der Roman verknüpft die Entwicklung der Charaktere mit philosophischen Diskussionen. Das Tempo und die Struktur der Handlung wurden von den Lesern jedoch unterschiedlich aufgenommen.
Vorteile:Gut geschrieben, mit schöner Prosa, durchdachter Charakterentwicklung und einer charmanten Mischung aus Humor und ernsten Themen. Der Schauplatz im Cambridge des frühen 19. Jahrhunderts und die Auseinandersetzung mit dem Gegensatz zwischen Glaube und Vernunft sowie den Unterschieden zwischen den sozialen Schichten kommen gut an. Viele Leser fanden Fitzgeralds Stil fesselnd und spiegelte eine frühere literarische Ära wider.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass es der Handlung an Engagement und Tempo fehlte, und bezeichneten sie als langsam und zu kontemplativ. Die Liebesgeschichte wurde kritisiert, weil sie sich erst spät im Buch entwickelt, und bestimmte Nebenhandlungen wurden als ablenkend oder ungelöst empfunden. Es wurde bemängelt, dass es an substanzieller Handlung oder einem fesselnden Erzählstrang mangelt.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
The Gate of Angels
Auf der Shortlist für den Booker Prize.
"Eine einzigartige Errungenschaft." -- Boston Globe.
"Machtvoll bezaubernd." -- Los Angeles Times
1912 verunglückt der rationale Fred Fairly, einer der besten und klügsten Köpfe in Cambridge, mit seinem Fahrrad und wacht mit einer Fremden im Bett auf - der ebenfalls verunglückten Daisy Saunders, einer charmanten, hübschen und großzügigen Krankenschwester aus der Arbeiterklasse. So beginnt eine Reihe von Komplikationen - nicht nur des Herzens, sondern auch des Kopfes - als Fred und Daisy die Ausbildung des jeweils anderen aufnehmen und ihre Philosophien auf den Kopf stellen.
Diese neue Ausgabe enthält eine Einführung von Philip Hensher, dem Autor von Scenes from Early Life, sowie ein neues Titelbild.