Bewertung:

Das Buch „The Fate of Liberal Democracy“ (Das Schicksal der liberalen Demokratie) von Yascha Mounk untersucht die aktuellen Bedrohungen der liberalen Demokratie und hebt den Aufstieg des Populismus und illiberaler Demokratien hervor. Es bietet eine umfassende Analyse der zugrunde liegenden Trends, die die demokratische Regierungsführung bedrohen, und schlägt mögliche Lösungen für die Wiederbelebung der Demokratie vor. Während das Buch eine umfassende Diskussion der anstehenden Fragen bietet, gehen die Meinungen über die Wirksamkeit und Tiefe der vorgeschlagenen Lösungen auseinander.
Vorteile:⬤ Gründliche Analyse des Aufstiegs des Populismus und der Bedrohungen für die Demokratie.
⬤ Klar und verständlich für Leser mit unterschiedlichem Kenntnisstand.
⬤ Bietet historischen Kontext und eine Vielzahl von Beispielen.
⬤ Bietet umsetzbare Vorschläge zur Wiederbelebung der Demokratie, wie z. B. bürgerschaftliches Engagement und eine veränderte Wirtschaftspolitik.
⬤ Überzeugend in seinen Argumenten und aufschlussreich in seinen Diagnosen aktueller politischer Trends.
⬤ Einige Leser finden die vorgeschlagenen Abhilfemaßnahmen oberflächlich und nicht tiefgründig genug.
⬤ Kritiker behaupten, das Buch sei zu sehr auf Anti-Trump-Stimmungen fokussiert und lasse eine ausgewogene Analyse vermissen.
⬤ Einige Vorschläge könnten unbeabsichtigt die Probleme verschärfen, die sie zu lösen versuchen, wie z. B. eine stärkere staatliche Regulierung.
⬤ Die Einleitung wird als repetitiv empfunden, da sie Themen aufgreift, die in späteren Abschnitten behandelt werden.
⬤ Es wird der Eindruck erweckt, dass liberale Lösungen bevorzugt werden, wodurch die Beschwerden derjenigen, die sich zum Populismus hingezogen fühlen, übersehen werden könnten.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
The People vs. Democracy: Why Our Freedom Is in Danger and How to Save It
"Wir können nicht länger davon ausgehen, dass die liberale Demokratie die Welle der Zukunft ist... Dieses großartige Buch ist ein unschätzbarer Beitrag zur Debatte darüber, woran die Demokratie krankt und was man dagegen tun kann." -- Michael J. Sandel, Autor von Gerechtigkeit
"Jeder, der sich über den Zustand der heutigen Politik Sorgen macht, sollte dieses Buch lesen." -- Anne-Marie Slaughter, Präsidentin der New America Foundation
Die Welt ist in Aufruhr. Von Russland über die Türkei und Ägypten bis hin zu den Vereinigten Staaten haben autoritäre Populisten die Macht ergriffen. Infolgedessen ist jetzt möglicherweise die Demokratie selbst in Gefahr.
Zwei Kernbestandteile der liberalen Demokratie - die Rechte des Einzelnen und der Wille des Volkes - stehen zunehmend im Widerspruch zueinander. In dem Maße, in dem die Rolle des Geldes in der Politik zunahm und wichtige Fragen aus dem öffentlichen Wettbewerb herausgenommen wurden, setzte sich ein System der "Rechte ohne Demokratie" durch. Populisten, die dagegen aufbegehren, behaupten, sie wollten die Macht an das Volk zurückgeben. Aber in der Praxis schaffen sie etwas ebenso Schlimmes: ein System der "Demokratie ohne Rechte". Die Folge ist, wie Yascha Mounk in diesem brillanten und zeitgemäßen Buch zeigt, dass das Vertrauen in die Politik immer mehr schwindet. Die Bürger verlieren die Liebe zu ihrem politischen System. Die Demokratie verwelkt. Anhand anschaulicher Geschichten und Originalrecherchen identifiziert Mounk drei Hauptgründe für die Unzufriedenheit der Wähler: stagnierender Lebensstandard, Angst vor einer multiethnischen Demokratie und der Aufstieg der sozialen Medien. Um den Trend umzukehren, müssen die Politiker radikale Reformen durchführen, die den vielen und nicht den wenigen zugute kommen.
Das Volk gegen die Demokratie ist das erste Buch, das sowohl beschreibt, wie es dazu gekommen ist, als auch was wir jetzt tun müssen. Für diejenigen, die weder die individuellen Rechte noch das Konzept des Volkswillens aufgeben wollen, argumentiert Mounk, dass dringender Handlungsbedarf besteht, da dies vielleicht unsere letzte Chance ist, die Demokratie zu retten.