Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Age of Anxiety“ als eine schön aufgemachte und aufschlussreiche Ausgabe eines anspruchsvollen Gedichts hervorgehoben, das tiefgreifende Themen im Zusammenhang mit der Angst nach dem Zweiten Weltkrieg erforscht. Die Leserinnen und Leser schätzen die Anmerkungen und die Einleitung von Alan Jacobs, die das Verständnis und die Zugänglichkeit von Audens komplexem Werk verbessern. Manche finden jedoch, dass das Gedicht selbst zu undurchsichtig und dicht ist, was die Lektüre erschwert, und kritisieren, dass die Stimmen der Figuren manchmal zu ähnlich klingen.
Vorteile:⬤ Wunderschön aufgemachte Ausgabe mit elegantem Satz und Einband.
⬤ Tadellose Anmerkungen und Einleitung von Alan Jacobs, die komplexe Themen und Zeilen verdeutlichen.
⬤ Das Gedicht enthält atemberaubende Passagen und tiefgründige Reflexionen über Angst, die besonders für die Kultur nach dem Zweiten Weltkrieg relevant sind.
⬤ Bietet zum Nachdenken anregende Einsichten und ermutigt zum besseren Verständnis zum mehrfachen Lesen.
⬤ Das Gedicht wird oft als schwierig und undurchsichtig angesehen, und manchmal wird es als wahnsinnig schwierig empfunden, es zu verstehen.
⬤ Die Stimmen einiger Figuren werden kritisiert, weil sie zu ähnlich klingen und eine tiefere Differenzierung der Charaktere fehlt.
⬤ Es gibt Erwartungen an einen endgültigen Text, die nach Ansicht einiger Rezensenten nicht erfüllt werden.
⬤ Bestimmte Passagen sind zu widersprüchlich oder erfordern umfangreiches Hintergrundwissen, um sie vollständig zu verstehen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Age of Anxiety: A Baroque Eclogue
Als es 1947 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, hat The Age of Anxiety - W. H.
Audens letztes, längstes und ehrgeizigstes Gedicht in Buchlänge - schlug sofort hohe Wellen und fesselte die Phantasie des kulturellen Augenblicks, den es diagnostizierte und benannte. Audens Analyse der westlichen Kultur während des Zweiten Weltkriegs, die als Gespräch zwischen vier Fremden in einer Bar in der New Yorker Third Avenue begann, wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und inspirierte eine Symphonie von Leonard Bernstein sowie ein Ballett von Jerome Robbins. Die Kritiken zu dem Gedicht waren jedoch sehr geteilt, und heute wird es trotz seines anhaltenden Ruhmes von den Lesern zu Unrecht vernachlässigt.
Dieser Band - die erste kommentierte, kritische Ausgabe des Gedichts - stellt dieses wichtige Werk einer neuen Generation von Lesern vor, indem er es in den historischen und biografischen Kontext stellt und seine Schwierigkeiten erläutert. Alan Jacobs' Einführung und gründliche Anmerkungen helfen den heutigen Lesern, den vollen Reichtum eines Gedichts zu verstehen und zu schätzen, das einige von Audens kraftvollsten und schönsten Versen enthält und das immer noch einen zentralen Platz im Kanon der Lyrik des 20.
Jahrhunderts verdient. -- "Choice".