Bewertung:

Das Buch von Gabriel Garcia Marquez zeichnet sich durch eine reiche, poetische Sprache und eine fesselnde Erzählung aus, die in einer Welt voller fantastischer Situationen und lebendiger Figuren spielt. Es erforscht tiefgreifende Themen wie Liebe, Verzweiflung und kulturelle Dynamiken, während es sich auch mit dem Zusammenspiel von Medizin und Religion befasst. Die Rezensenten schätzen die Schönheit von Marquez' Schreibstil, auch wenn einige einen Mangel an konkreter Handlung und Probleme mit dem Tempo zum Ende hin bemängeln.
Vorteile:Reichhaltige und poetische Sprache, fesselnde Erzählung, Erkundung tiefgründiger Themen, lebendige Charaktere, auch für Nicht-Muttersprachler leicht zu verstehen, hervorragend für Sprachschüler.
Nachteile:Einige fanden das Tempo uneinheitlich, vor allem gegen Ende; einige wenige waren im Vergleich zu anderen Werken von Marquez weniger mit dem Inhalt beschäftigt.
(basierend auf 171 Leserbewertungen)
Nobelpreis für Literatur
„Ein gewagtes und fesselndes Werk.... Garc a M rquez hat sich eine bewundernswerte, vitale Stimme und die Feder eines Engels bewahrt.“
--Los Angeles Times Book Review.
Am 26. Oktober 1949 wurde der Reporter Gabriel Garc a M rquez in das ehemalige Kloster Santa Clara geschickt, das für ein Fünf-Sterne-Hotel abgerissen werden sollte, um die Entleerung der Gruften zu beobachten und darüber zu berichten.
Die sterblichen Überreste eines Vizekönigs von Peru und seiner heimlichen Geliebten, eines Bischofs, mehrerer Äbtissinnen, eines Junggesellen und einer Marquise wurden exhumiert. Doch die Überraschung kam, als die dritte Nische des Hochaltars freigelegt wurde: ein kupferfarbener Haarschopf von zweiundzwanzig Metern Länge und elf Zentimetern Durchmesser, der einem Mädchen gehörte, wurde freigelegt. Auf dem Altar stand nur der Name: Sierva Mar a de Todos los ngeles.
Garc a M rquez selbst erzählt: „Als ich ein Kind war, erzählte mir meine Großmutter immer die Legende von einer kleinen zwölfjährigen Marquise, deren Haar wie ein Brautschwanz herabhing, die durch den Biss eines Hundes an Tollwut gestorben war und in den Dörfern der Karibik wegen ihrer vielen Wunder verehrt wurde. Die Idee, dass dieses Grab ihr Grab sein könnte, war meine Nachricht des Tages und der Ursprung dieses Buches.