Bewertung:
Gabriel Garcia Marquez' Autobiografie „Living to Tell the Tale“ (Leben, um zu erzählen) schildert sein frühes Leben und bietet Einblicke in seine literarischen Einflüsse. Die Memoiren verbinden persönliche Erzählungen mit historischem Kontext, was sie zu einer fesselnden und nachdenklichen Lektüre macht. Manche Leser finden jedoch die zweite Hälfte des Buches unzusammenhängend und repetitiv.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die sich wie ein Roman liest.
⬤ Reichhaltige Details über seine Familie und Erziehung, die den Kontext zu seinen literarischen Werken liefern.
⬤ Meisterhafter Schreibstil, der den Rhythmus und die Leidenschaft beibehält, die für Marquez' Fiktion charakteristisch sind.
⬤ Faszinierende Anekdoten und Charaktere, die den Einfluss seiner Kindheit und Familie auf sein Schreiben verdeutlichen.
⬤ Hochgelobte Übersetzung von Edith Grossman.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches wirkt unzusammenhängend und weniger fesselnd als die erste.
⬤ Einige Abschnitte werden von zu vielen Figuren mit verwirrenden Namen aufgehalten, was überwältigend sein kann.
⬤ Kritiker bemängeln einen Mangel an Tiefe in bestimmten Bereichen seines Lebens, insbesondere bei der Berichterstattung und im späteren Privatleben.
⬤ Wiederholungen von Geschichten und Phrasen beeinträchtigen den Gesamtfluss der Erzählung.
⬤ Das abrupte Ende der Memoiren macht Lust auf mehr, zumal es Teil einer Trilogie ist.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
Living to Tell the Tale
Kein Schriftsteller seiner Zeit übte eine so magische Anziehungskraft aus wie Gabriel Garc a M rquez. In dieser lang erwarteten Autobiografie erzählt der große Nobelpreisträger die Geschichte seines Lebens von seiner Geburt im Jahr 1927 bis zu dem Moment in den 1950er Jahren, als er seiner Frau einen Heiratsantrag machte.
Das Ergebnis ist ebenso spektakulär wie seine besten Romane. Hier ist Garc a M rquez' schillernde Beschwörung der Heimat seiner Kindheit in Aracataca, der Grundlage des fiktiven Macondo. Hier sind die Mitglieder seiner überschwänglichen, exzentrischen Familie.
Hier sind die Kräfte, die ihn zum Schriftsteller werden ließen. Warm, aufschlussreich und voller Bilder, die so lebendig sind, dass wir uns selbst an sie zu erinnern scheinen, ist Living to Tell the Tale ein Werk, das verzaubert.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)