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Breaking Democracy's Spell
In diesem zeitgemäßen und wichtigen Werk argumentiert der bedeutende politische Theoretiker John Dunn, dass Demokratie nicht gleichbedeutend mit guter Regierung ist.
Der Autor erforscht die labyrinthische Realität hinter dem Grundkonzept der Demokratie und zeigt, wie das politische System, das die Menschen im Westen im Allgemeinen als einfach und offensichtlich ansehen, in Wirklichkeit zutiefst unklar und in vielen Fällen dysfunktional ist. In vier zum Nachdenken anregenden Vorträgen skizziert Dunns Buch den Weg, auf dem die Demokratie zur einzigen Regierungsform mit moralischer Legitimität wurde, analysiert die Widersprüche und Fallstricke der modernen amerikanischen Demokratie und fordert die akademische Welt auf, Verantwortung dafür zu übernehmen, der Welt ein kohärenteres Verständnis dieser weithin falsch dargestellten politischen Institution zu vermitteln.
Mit der These, dass die vermeintlich ideale Verbindung von liberaler Ökonomie und liberaler Demokratie weder deren Fortbestand sichern noch die Probleme der Gegenwart lösen kann, versucht diese mutige Analyse aufzuzeigen, wie wir so sehr in den Bann der Demokratie geraten sind und warum wir jetzt lernen müssen, ihn zu brechen.