Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten historischen Bericht über das Fuller Theological Seminary, in dem die Gründung, die Konflikte und die theologischen Veränderungen im Laufe der Jahre untersucht werden. Die Leser schätzen die Gründlichkeit und den Einblick in die Dynamik des Fundamentalismus und die Entwicklung des evangelikalen Denkens in Amerika.
Vorteile:Das Buch wird für seine detaillierte historische Darstellung, seine fesselnden Einsichten und seine Fähigkeit gelobt, komplexe theologische Themen auf fesselnde Weise darzustellen. Viele halten es für eine wertvolle Quelle, um die Herausforderungen zu verstehen, mit denen Bibelschulen und die evangelikale Bewegung im Allgemeinen konfrontiert sind. Es wird als leicht zu lesendes Buch beschrieben, das die historischen Ereignisse wie ein Roman einfängt und dadurch zugänglich und informativ ist.
Nachteile:Einige Leser äußern sich besorgt über die Veränderungen in der Lehre am Fuller Seminary, insbesondere in Bezug auf das Konzept der Irrtumslosigkeit. Es herrscht auch ein Gefühl der Enttäuschung darüber, wie sich die Institution entwickelt hat, und die Kritik richtet sich an die derzeitigen Dozenten und Studenten, weil sie sich nicht an die ursprünglichen Gründungsprinzipien halten.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Reforming Fundamentalism: Fuller Seminary and the New Evangelicalism
Dieses Buch wird auf Anfrage gedruckt und kann daher nicht zurückgegeben werden.
"Die beste Erzählung der Geschichte der Vergangenheit", schreibt George Marsden, "beruht auf einem Gleichgewicht zwischen dem Allgemeinen und dem Besonderen." In diesem Buch, einer Fortsetzung und Ergänzung seines viel beachteten Buches Fundamentalism and American Culture (Oxford, 1980), verwendet Marsden die Geschichte des Fuller Theological Seminary - einer langlebigen evangelikalen Institution - als Objektiv, durch das er die breitere Geschichte des Evangelikalismus und Fundamentalismus seit den 1940er Jahren untersucht.
Zur Zeit der Gründung der Schule im Jahr 1947 wurden "Evangelikalismus" und "Fundamentalismus" nicht als getrennte Einheiten betrachtet. Obwohl das Fuller Seminary später so sehr mit dem "neuen Evangelikalismus" (oder Neo-Evangelikalismus) identifiziert wurde, dass seine fundamentalistischen Wurzeln manchmal übersehen werden, war es in den Anfangsjahren der Schule in auffallender Weise eine fundamentalistische Einrichtung mit einer durch und durch fundamentalistischen Anhängerschaft.
Marsdens detaillierte Geschichte stützt sich stark auf Primärquellen: persönliche Erinnerungen und Korrespondenz der Gründer des Seminars sowie Gespräche mit Studenten und Mitarbeitern aus der gesamten Geschichte des Seminars. Obwohl die Geschichte des Fuller Seminars den Rahmen für diesen faszinierenden Blick auf ein Segment der amerikanischen Religionsgeschichte bildet, macht Marsdens sorgfältige und kenntnisreiche Aufmerksamkeit für die umgebenden Welten der Mainline-Denominationen und des strengeren Fundamentalismus dieses Buch zu einem wichtigen Beitrag zum Studium einer Bewegung, die eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der amerikanischen Kultur gespielt hat.