Bewertung:

In „Walking the Ojibwe Path: A Memoir in Letters to Joshua“ (Erinnerungen in Briefen an Joshua) teilt Richard Wagamese seine ergreifenden persönlichen Erfahrungen als indigener Mensch, der seiner Familie entrissen und in die Obhut von Nicht-Ureinwohnern gegeben wurde, und zeigt die anhaltenden Auswirkungen des Kolonialismus auf das Leben der Ureinwohner und die Bedeutung des Verständnisses dieser schmerzhaften Geschichte auf.
Vorteile:Das Buch beleuchtet auf eindrucksvolle Weise die tragische Geschichte und die Erfahrungen der indigenen Völker Nordamerikas und bietet eine kraftvolle, persönliche Erzählung. Es ist eine unverzichtbare Lektüre für das Verständnis der Auswirkungen des Kolonialismus und der Bedeutung von Bildung bei der Aufarbeitung historischer Ungerechtigkeiten.
Nachteile:Einige Leser könnten die Thematik aufgrund der schweren Themen Trauma und Diskriminierung als schwierig empfinden, was das Leseerlebnis beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Walking the Ojibwe Path: A Memoir in Letters to Joshua
Wir können die Feuer, die einst in unseren Dörfern brannten, nicht wieder entzünden, aber wir können die Glut dieser Feuer in unseren Herzen tragen und lernen, neue Feuer in einer neuen Welt zu entzünden.
Die Tradition der Ojibwe fordert die Väter auf, ihre Kinder durch die Welt zu führen und ihnen das uralte Verständnis zu vermitteln, „dass wir alle, belebt und unbelebt gleichermaßen, von dem einen reinen Atem leben, mit dem der Schöpfer dem Universum Leben gegeben hat.“ In diesem neuen Band der Seedbank-Reihe, einer intimen Serie von Briefen an den sechsjährigen Sohn, von dem er sich entfremdet hatte, erfüllt Richard Wagamese diese traditionelle Aufgabe mit Anmut und Bescheidenheit, indem er seinen eigenen Lebensweg beschreibt - die Trennung von seiner Familie als Junge, Drogenmissbrauch, Gefängnisaufenthalt, und schließlich die Entdeckung der Bücher und des Schreibens - und verwebt diese außergewöhnliche Geschichte mit den Lehren seines Volkes, in dem die Tiere die Lehrer der Menschen waren, bis Gier und der Wunsch, die mehr-als-menschliche Welt zu kontrollieren, zu Wut, Angst und schließlich zu einer tiefen Entfremdung führten.
For Joshua ist eine unvergessliche Reise und zugleich ein tief bewegender Erinnerungsbericht und eine faszinierende Erläuterung einer reichen indigenen Kosmologie.