Bewertung:

Das Buch ist eine zutiefst bewegende und wunderschön geschriebene Erzählung, die sich mit Themen wie Vater-Sohn-Beziehungen, Verlust und der Verbindung zum eigenen kulturellen Erbe auseinandersetzt. Es erzählt die Geschichte von Frank Starlight, einem Ojibwa-Indianer, der sich auf eine bedeutende Reise mit seinem entfremdeten Vater begibt. Die Prosa wird für ihre poetische Qualität und die lebendigen Beschreibungen der Natur gelobt, während sie auch schwere Themen wie Trauer, Verrat und die Suche nach Verständnis und Versöhnung anspricht. Die Leser haben das Buch als transformativ empfunden, da es sie in seine emotionale Tiefe entführt hat.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene Prosa, die sich wie Poesie liest.
⬤ Tief bewegend und gefühlsbetont.
⬤ Bietet ein tiefes Verständnis der Ojibwa-Kultur und der menschlichen Erfahrung.
⬤ Gut entwickelte Charaktere und eine reichhaltige Erzählung.
⬤ Fesselnder Erzählbogen, der den Leser in seinen Bann zieht.
⬤ Themen wie Versöhnung und persönliches Wachstum finden starken Widerhall.
⬤ Einige Leser fanden den Anfang langsam und nicht sofort fesselnd.
⬤ Einige fanden, dass Teile mit unzusammenhängenden Details in die Länge gezogen wurden, besonders gegen Ende.
⬤ Das emotionale Gewicht könnte für einige Leser zu intensiv sein, was die Lektüre manchmal schwierig machen könnte.
(basierend auf 246 Leserbewertungen)
Medicine Walk
„Ein Roman über die Rolle von Geschichten in unserem Leben, die wir uns über uns selbst erzählen und die, die wir akzeptieren, um nach ihnen zu leben.“.
-- „Globe and Mail“.
Als Franklin Starlight zu seinem Vater gerufen wird, hat er gemischte Gefühle. Aufgezogen von dem alten Mann, dem er kurz nach seiner Geburt anvertraut wurde, wird Frank von den kurzen und beunruhigenden Momenten heimgesucht, die er mit seinem Vater Eldon geteilt hat. Als er schließlich zu Pferd in die Stadt reist, findet er Eldon am Rande des Todes, dezimiert durch jahrelangen Alkoholkonsum.
Die beiden machen sich auf die beschwerliche Reise in das bergige Hinterland, um einen Ort zu finden, an dem Eldon sterben und auf die Art eines Kriegers begraben werden kann. Auf ihrer Reise erzählt Eldon seinem Sohn die Geschichte seines eigenen Lebens - von einer verarmten Kindheit bis hin zum Kampf im Koreakrieg und seiner schockierten Rückkehr. Durch den Nebel des Schmerzes hindurch erzählt Eldon seinem Sohn von diesen trostlosen Momenten, aber auch von den flüchtigen, aber nichtsdestotrotz entscheidenden Momenten des Glücks und der Hoffnung in seinem Leben, von den Opfern, die er im Namen der Liebe brachte. Und indem er seine Geschichte erzählt, bietet Eldon seinem Sohn eine Welt, die der Junge nie gesehen hat, eine Geschichte, die er nie gekannt hat.