Bewertung:

Die Kritiken zu „The Old Curiosity Shop“ zeigen, wie unterschiedlich die Meinungen zu Dickens' Roman und seinen Verfilmungen sind. Viele schätzen das authentische viktorianische Setting, die Tiefe der Charaktere und die emotionale Erzählweise, während andere das Tempo, die sentimentalen Elemente und bestimmte Charakterdarstellungen kritisieren. Das Buch gilt als Klassiker mit einprägsamen Charakteren, ist aber wegen seiner melodramatischen Elemente und seiner Länge vielleicht nicht jedermanns Lieblingswerk von Dickens.
Vorteile:⬤ Großartige Inszenierung mit einer getreuen Darstellung des viktorianischen Englands.
⬤ Ausgezeichnete Charakterstudien und einprägsame Darstellungen.
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung und Handlung, typisch für Dickens' Stil.
⬤ Fesselnde Erzählung, die emotional mitreißt.
⬤ Schöne Ausgabe mit nützlichen Anmerkungen und Illustrationen.
⬤ Fesselnde Beschreibungen und Themen, die Sympathie wecken.
⬤ Einige Figuren werden als eindimensional oder übermäßig sentimental empfunden.
⬤ Das Tempo der Geschichte kann langsam und episodenhaft wirken.
⬤ Den Verfilmungen fehlt es möglicherweise an der Tiefe des Originalromans.
⬤ Einige moderne Leser empfinden den Schreibstil als schwierig.
⬤ Bestimmte Charakterdarstellungen (z. B. die von Peter Ustinov) werden kritisiert, weil sie das Wesen der jeweiligen Rolle nicht wiedergeben.
(basierend auf 183 Leserbewertungen)
The Old Curiosity Shop
The Old Curiosity Shop erzählt die Geschichte von Nell Trent, einem schönen und tugendhaften jungen Mädchen von "nicht ganz vierzehn". Als Waisenkind lebt sie bei ihrem Großvater mütterlicherseits (dessen Name nie genannt wird) in dessen Laden für Kleinkram.
Ihr Großvater liebt sie sehr, und Nell beklagt sich nicht, aber sie führt ein einsames Leben ohne Freunde in ihrem Alter. Ihr einziger Freund ist Kit, ein ehrlicher Junge, der in dem Laden arbeitet und dem sie das Schreiben beibringt. Insgeheim ist ihr Großvater davon besessen, dafür zu sorgen, dass Nell nicht in Armut stirbt, wie ihre Eltern es taten, und versucht, Nell durch Kartenspiele ein gutes Erbe zu verschaffen.
Er hält seine nächtlichen Spiele geheim, leiht sich aber viel Geld von dem bösen Daniel Quilp, einem bösartigen, grotesk entstellten, buckligen Zwerg-Geldverleiher. Am Ende verspielt er das wenige Geld, das sie haben, und Quilp nutzt die Gelegenheit, um den Laden in Besitz zu nehmen und Nell und ihren Großvater zu vertreiben.