Bewertung:

Die Rezensionen zu „Fat White Vampire Blues“ zeigen ein geteiltes Echo auf das Buch. Einige finden es eine humorvolle und originelle Interpretation der Vampirüberlieferung, während andere die Hauptfigur und den Schreibstil kritisieren. Der Protagonist, Jules Duchon, wird als fauler, übergewichtiger Vampir dargestellt, dessen Missgeschicke sowohl für Komik als auch für gesellschaftliche Kommentare sorgen. Während einige Leser die einzigartige Perspektive und den Humor schätzen, finden andere den Schreibstil nicht fesselnd und die Hauptfigur unsympathisch.
Vorteile:⬤ Einzigartige und humorvolle Perspektive auf Vampire, die sich von traditionellen Darstellungen unterscheidet.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit bunten Charakteren und komödiantischen Situationen.
⬤ Bietet einen sozialen Kommentar zu Fettleibigkeit und Lebensstilentscheidungen.
⬤ Schauplatz ist die stimmungsvolle Atmosphäre von New Orleans, die der Geschichte Tiefe verleiht.
⬤ Viele Leser empfanden die Hauptfigur Jules als unsympathisch und nervig.
⬤ Einige Rezensenten bemängelten einen Mangel an kohärenter Handlung und einen schlecht entwickelten Schreibstil.
⬤ Das Ende ließ einige unbefriedigt und unaufgelöst zurück.
⬤ Humor und Unterhaltungswert wurden nicht von allen geschätzt, einige fanden das Buch langweilig oder es war mühsam, es zu beenden.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Fat White Vampire Blues
Jules Duchon war ein echter New Orleans-Vampir. Geboren und aufgewachsen im Arbeiterviertel Ninth Ward, gebissen und verliebt in den Big Easy. Auf der Fahrt durch das French Quarter, eingeklemmt in eine Reihe von Autos, die sich wie eine Karawane knochenmüder Kamele durch die Decatur Street schlängelten, passte Jules Duchon kaum hinter das Lenkrad seines großen Cadillac-Taxis. Selbst wenn er den Sitz ganz nach hinten schob.
Verdammt, er war hungrig.
Jules hielt sein Taxi an, drückte auf den wackeligen Kippschalter, der die elektrischen Fensterheber widerwillig zum Leben erweckte, und steckte seinen Kopf in die feuchte Nachtluft. "Hey, Baby. Hast du Lust auf ein Abendessen? ".
-aus Fat White Vampire Blues.
Vampir, Nosferatu, Kreatur der Nacht - wie auch immer man ihn nennen mag - Jules Duchon lebt (sozusagen) schon viel länger in New Orleans als es betrunkene Studentinnen in der Bourbon Street gibt. Jules wiegt satte vierhundertfünfzig Pfund, aufgeschwemmt durch das süße, reiche Blut von Menschen, die die fetteste Diät der Welt zu sich nehmen, und er ist dankbar, dass er sein Spiegelbild nicht sehen kann. Wenn er sich in eine Fledermaus verwandelt, kann er seinen dicken Hintern nicht vom Boden aufheben.
Und was noch schlimmer ist: Nach mehr als einem Jahrhundert als Untoter musste er mit ansehen, wie seine Nachbarschaft zur Hölle ging - und jetzt will ihn ein neuer Vampir ganz und gar vertreiben. Jules war schon immer ein Vampir der Chancengleichheit. Und obwohl er zugeben würde, dass das Blut einer schwarzen Frau süßer ist als das Blut eines weißen Mannes, hat Jules nie mehr als seinen gerechten Anteil von beiden getrunken. Malice X. ist jung, großspurig und schwarz. Er warnt Jules, dass seine Tage, an denen er sich an Schwestern und Brüdern labt, vorbei sind. Er sagt Jules, er solle sich besser auf weiße Opfer beschränken - oder er werde die Konsequenzen tragen. Und dann, um zu beweisen, dass er keine Scherze macht, brennt Malice Jules' Haus nieder.
Mit der Hilfe von Maureen, der krankhaft fettleibigen Stripper-Vampirin, die ihn erschaffen hat, und Doodlebug, einem untoten Transvestiten, der (buchstäblich) von der Küste einfliegt, muss Jules einen Weg finden, mit den Hürden des Lebens fertig zu werden... ohne einen Pflock ins Herz zu bekommen. Das reicht, um einem Mann den Blues zu geben.