Bewertung:

Das Buch „Hazardous Imaginings“ von Andrew Fox ist eine Sammlung von Science-Fiction-Geschichten, die die heutige politische Korrektheit in Frage stellen und zum Nachdenken anregen soll. Während einige Leser die Sammlung für ihre kantigen Themen und ihre Originalität lobten, empfanden andere sie als uneinheitlich, beunruhigend und nicht fesselnd genug, um eine Geschichte zu erzählen. Die Geschichten sind von unterschiedlicher Qualität, mit einer Mischung aus eindringlichen Ideen und eher simplen Ausführungen.
Vorteile:⬤ Spannende und phantasievolle Themen, die die Grenzen der konventionellen Science-Fiction sprengen.
⬤ Einige herausragende Geschichten wie 'Denier' und 'Stadt der tausend Namen' werden besonders für ihre emotionale Tiefe und ihren gesellschaftlichen Kommentar gelobt.
⬤ Bringt eine erfrischende Perspektive in ein Genre, das zunehmend als zensiert wahrgenommen wird.
⬤ Qualitativ hochwertige Texte, die bei den Lesern großen Anklang finden.
⬤ Regt zum Nachdenken und zur Diskussion über Randthemen der Gesellschaft an.
⬤ Die Anthologie ist uneinheitlich, die Qualität der Geschichten variiert; einige Geschichten werden als vereinfacht oder unterentwickelt angesehen.
⬤ Einige Erzählungen sind für die Leser übermäßig verstörend oder unangenehm, was zu Kritik führt, insbesondere bei „The Kindly Ones“.
⬤ Einige Leser beschrieben die Geschichten als langweilig oder ohne echten Nervenkitzel, ganz im Gegensatz zum Anspruch des Buches.
⬤ Einige fanden, dass es mehr auf den Schockwert als auf das Erzählen von Geschichten ausgerichtet ist.
⬤ Bestimmte Verweise und Perspektiven könnten ein Mainstream-Publikum abschrecken.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Hazardous Imaginings: The Mondo Book of Politically Incorrect Science Fiction
Science-Fiction ist KEIN sicherer Raum.
Zwei Kurzromane und drei Geschichten des Autors von Fat White Vampire Blues verschieben die Grenzen des Tabus in der Science-Fiction. Ein englischer Archäologe, der sich nach der Liebe eines jungen jüdischen Flüchtlings sehnt, macht sich daran, die Mehrheit der Weltbevölkerung davon zu überzeugen, dass der Holocaust nie stattgefunden hat - in der Hoffnung, ihn nicht nur aus den Annalen der Geschichte, sondern auch aus der Realität zu tilgen. Die Marskolonie Bradbury schickt einen Ermittler auf die Jagd nach einem schwulen uigurischen Mörder in einer australischen Stadt der Zukunft, in der die Mitglieder jeder ethnischen Gruppe für alle, die nicht zu ihrem Stamm gehören, unsichtbar sind. Eine akademische Abhandlung aus der fernen Zukunft beschreibt einen wiederentdeckten liturgischen Text der Fusionisten, der die Schriften der radikalen Feministin Joanna Russ und des Sklavenfantasten John Norman vereint. Ein aggressiv therapeutischer Staat Florida wickelt seine bürokratischen Tentakel liebevoll um diejenigen, die er für unaufgeklärt hält. Ein wiedergeborener christlicher Kantinenangestellter in einer kleinen texanischen Universitätsstadt wird zum einzigen Freund eines insektoiden Außerirdischen, der gekommen ist, um die Menschheit von einer dem Untergang geweihten Erde zu evakuieren.
Diese Geschichten lassen keine heiligen Kühe unangetastet.
"Ein bemerkenswertes Werk in einer aufbrausenden Zeit. The Truest Quill." -Barry N. Malzberg, Autor von Jenseits von Apollo und Frühstück in den Ruinen
"Andrew Fox schreibt wie eine Mischung aus Kurt Vonnegut, Dave Barry und Molly Ivins..." -Lucius Shepard, Autor von The Golden und Life During Wartime