Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche und ausgewogene Analyse der Einwanderung in das Vereinigte Königreich und erörtert sowohl ihre Erfolge als auch ihre Herausforderungen. Es nutzt empirische Daten und Beobachtungen aus erster Hand, um die aktuellen Migrationstrends und ihre Auswirkungen auf die britische Gesellschaft zu analysieren. Der Autor bemüht sich um eine objektive Sichtweise, was das Buch zu einer aufschlussreichen Lektüre für alle macht, die sich für die Komplexität der Einwanderung und ihre sozialen Auswirkungen interessieren.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, ausgewogen und in einem verständlichen Stil geschrieben. Es enthält eine Fülle von Statistiken und empirischen Belegen und erörtert effektiv die unterschiedlichen Erfahrungen verschiedener Einwanderergruppen. Es gilt als Pflichtlektüre für alle, die die Auswirkungen der Einwanderung im Vereinigten Königreich verstehen wollen, ohne dabei parteiische Standpunkte zu vertreten.
Nachteile:Einige Leser finden den Inhalt aufgrund seiner Länge und Komplexität überwältigend. Es wird auch kritisiert, dass der Hintergrund des Autors seine Sichtweise auf die Lebenswirklichkeit weniger privilegierter Gemeinschaften einschränken könnte. Einige sind der Meinung, dass es dem Buch an fundierten Zukunftsprognosen oder Lösungen für die angesprochenen Probleme mangelt.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
The British Dream: Successes and Failures of Post-War Immigration
In The British Dream erzählt David Goodhart die Geschichte der Einwanderung in der Nachkriegszeit und entwirft einen Plan für die Zukunft.
Auf der Grundlage von Hunderten von Interviews mit Menschen aus dem ganzen Land und einer Fülle von statistischen Daten zeichnet er ein eindrucksvolles Bild davon, wie Großbritannien durch die Einwanderung verändert wurde, und untersucht die Fortschritte der ethnischen Minderheiten, die in den frühen 2020er Jahren rund 25 Prozent der Bevölkerung ausmachen werden. Großbritannien ist heute eine offenere Gesellschaft für Minderheiten als je zuvor, aber auch eine stärker fragmentierte.
Goodhart argumentiert, dass ein übereifriger Multikulturalismus dieses Problem noch verschärft hat, indem er die Unterschiede verstärkt hat, anstatt ein gemeinsames Leben zu fördern. Der multiethnische Erfolg des britischen Teams bei den Olympischen Spielen 2012 und die Vorliebe für Chicken Tikka Masala reichen seiner Meinung nach nicht aus, um gemeinsame Bande zu knüpfen; Großbritannien braucht eine politische Kultur der Integration. Goodhart kommt zu dem Schluss, dass die britischen Politiker und Meinungsführer zwei Dinge tun müssen, wenn sie eine Verengung des öffentlichen Raums und stark segregierte Städte wie in vielen Teilen der USA vermeiden wollen.
Erstens müssen sie, wie von der rechten Mitte befürwortet, die Einwanderung auf ein moderateres und nachhaltigeres Niveau zurückführen. Zweitens müssen sie, wie von der linken Mitte befürwortet, eine fortschrittliche nationale Geschichte über Offenheit und Chancen gestalten - eine Geschichte, die zeigt, wie Menschen mit unterschiedlichen Traditionen zusammenkommen, um den britischen Traum zu verwirklichen.