Bewertung:

Das Buch untersucht die Dichotomie zwischen „Anywheres“ (gebildete, global denkende Individuen) und „Somewheres“ (lokal, an ihre Gemeinschaften gebunden) als Rahmen für das Verständnis der jüngsten politischen Phänomene wie Brexit und Trump. Während einige Leser die gründliche Analyse schätzen, kritisieren andere die Methodik und die Schlussfolgerungen des Autors als zu simpel.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ bietet eine neue Perspektive auf gesellschaftliche Spaltungen
⬤ aufschlussreiche Analyse der Auswirkungen von Globalisierung und Neoliberalismus
⬤ geht auf die persönlichen Erfahrungen der Leser ein
⬤ fördert das Verständnis zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.
⬤ Kritik an der Kategorisierung der Bevölkerungsgruppen durch den Autor
⬤ einige fanden die Bindung und Formatierung des Buches problematisch
⬤ Fehlen einer gründlichen Gender-Analyse und einer tieferen Untersuchung der Rolle der Technologie
⬤ einige hielten die Argumentation für redundant oder schlecht definiert
⬤ Empfehlungen wurden als reaktionär oder fragwürdig angesehen.
(basierend auf 116 Leserbewertungen)
The Road to Somewhere: The Populist Revolt and the Future of Politics
Eine solide und zeitgemäße Untersuchung der politischen und moralischen Verwerfungen, die das Brexit-Britannien und Trumps Amerika trennen - und wie eine neue Einigung erreicht werden kann.
Mehrere Jahrzehnte größerer wirtschaftlicher und kultureller Offenheit im Westen haben nicht allen unseren Bürgern genutzt. Unter denjenigen, die zurückgeblieben sind, hat eine populistische Kultur- und Identitätspolitik die traditionelle Politik der Linken und der Rechten erfolgreich herausgefordert und eine neue Spaltung hervorgerufen: zwischen der mobilen, erreichten Identität der Menschen von Überall und der marginalisierten, auf Wurzeln basierenden Identität der Menschen von Irgendwo. Diese Spaltung ist der Grund für das Brexit-Votum, die Wahl von Donald Trump, den Niedergang der linken Mitte und den Aufstieg des Populismus in ganz Europa.
David Goodharts fesselnde Untersuchung der neuen globalen Politik zeigt, wie die Gegenreaktion von Irgendwo eine demokratische Antwort auf die Dominanz der Interessen von Irgendwo ist, von der Massenhochschulbildung bis zur Masseneinwanderung.