Bewertung:

Das Buch stellt eine durchdachte Einführung in den christlichen Glauben dar, bei der Substanz und Intelligenz im Vordergrund stehen. Es wurde für seine Klarheit und Tiefe gelobt, insbesondere von denjenigen, die einen theologischen Hintergrund haben. Es wurde jedoch auch kritisiert, weil es zeitgenössische Themen wie Homosexualität behandelt, die nach Ansicht einiger Leser unzureichend behandelt werden.
Vorteile:⬤ Bietet eine klare und prägnante Zusammenfassung des christlichen Glaubens.
⬤ Spiegelt die jahrzehntelange wissenschaftliche Arbeit und persönliche Lehrerfahrung des Autors wider.
⬤ Geeignet für ein breites Publikum, einschließlich Laien und Fachleute.
⬤ Bietet eine solide Grundlage in der klassischen theologischen Tradition und Denkweise.
⬤ Empfehlenswert wegen seiner Klarheit und Hilfestellung zum Verständnis der christlichen Tradition.
⬤ Geht nicht angemessen auf das Thema Homosexualität und gleichgeschlechtliche Ehe ein, was manche für ein bedeutendes Versäumnis halten.
⬤ Manche halten den Ansatz des Autors für zu vorsichtig und möglicherweise von politischer Korrektheit beeinflusst.
⬤ Die Behandlung bestimmter zeitgenössischer Themen lässt den Leser möglicherweise mit dem Wunsch nach einer tieferen Auseinandersetzung zurück.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Christian Faith
Dieser Einzelband der Dogmatik ist eine Einführung in den christlichen Glauben als solchen, geschrieben aus einer bewusst ökumenischen Perspektive. Obwohl dieses Buch von einem Lutheraner geschrieben wurde, soll es aus den tiefen Quellen der christlichen Tradition, ihren Glaubensbekenntnissen und Bekenntnissen, die allen Konfessionen gemeinsam sind, schöpfen.
Die konfessionelle Dogmatik tendiert dazu, die Lehren des christlichen Glaubens aus der Perspektive einer bestimmten Kirche zu definieren und zu verteidigen, in Abgrenzung zu anderen. Die ökumenische Dogmatik ist ein relativ neuer Versuch, sich auf die Überzeugungen und Lehren zu konzentrieren, die für alle Gemeinschaften, die sich christlich nennen, grundlegend sind. Ein solches Projekt soll eher irenisch als polemisch sein und der Versöhnung und Einheit in Christus dienen.
Die trinitarischen und christologischen Bekenntnisse der ersten fünf Jahrhunderte sind die Grundlage für alle östlich-orthodoxen, römisch-katholischen und protestantischen Kirchen der Reformation und trotz all ihrer späteren Unterschiede und Spaltungen von zentraler Bedeutung auf ihrem Weg zur Versöhnung und Wiedervereinigung. Diese alten Glaubensbekenntnisse geben auch heute noch den angemessenen Rahmen für die inhaltliche Gliederung der Dogmatik vor, die den Werken des dreieinigen Gottes - Schöpfung, Erlösung und Heiligung - folgt.