
No Other Gospel: Christianity Among the World's Religions
Angesichts des wachsenden Bewusstseins für die Permanenz des religiösen Pluralismus und der zunehmenden Akzeptanz anderer Religionen als gültige Wege zu Gott haben einige Theologen argumentiert, dass das Christentum seinen traditionellen, biblischen Anspruch aufgeben muss, dass Jesus die einzigartige, normative, entscheidende und endgültige Selbstoffenbarung Gottes und die Erlösung der Welt ist. Braatens Antwort ist eine unmissverständliche Bekräftigung des exklusiven Anspruchs des Evangeliums.
Dazu untersucht er die Bandbreite der gegenwärtigen Möglichkeiten und taucht in die Fragen nach der Einzigartigkeit Christi, der Absolutheit des Christentums und der Universalität des Heils ein. Ausgehend von den Begriffen der Rechtfertigung, der Eschatologie und der Trinität stellt Braaten fest, dass das Evangelium andere Religionen relativiert. Das Evangelium relativiert aber auch das Christentum.
Daher müssen die starken Behauptungen des Christentums für Christus durch die Erkenntnis abgemildert werden, dass Christen das endgültige Ergebnis von Gottes Plan für die Welt nicht im Voraus kennen. Auch wenn nicht alle zustimmen werden, ist dieses Buch ein wichtiger Appell an das christliche Gewissen von einem Theologen, der die christliche Theologie am Rande der Verwirrung wanken sieht.