Bewertung:

Die Rezensionen heben Oliver O'Donovans Erforschung der Theorie des gerechten Krieges und ihre Anwendung auf aktuelle Fragen hervor. Das Buch betont die moralische Verantwortung der Kirche in Bezug auf die Kriegsführung, während es die Komplexität von Autorität und Gerechtigkeit in modernen Konflikten ausbalanciert. Einige Leser schätzen die zum Nachdenken anregende Analyse, während andere O'Donovans Haltung zu rechtfertigenden Kriegen beunruhigend finden.
Vorteile:⬤ Bietet eine interessante Erforschung der Theorie des gerechten Krieges und ihrer zeitgenössischen Anwendungen.
⬤ Starke Artikulation von Prinzipien wie Diskriminierung in der Kriegsführung.
⬤ Beschäftigt sich mit klassischen Theoretikern und aktuellen Theorien der internationalen Beziehungen.
⬤ Betont die moralische Verantwortung der Kirche in politischen Diskussionen über den Krieg.
⬤ Einige Leser sind mit O'Donovans Ansichten über gerechtfertigte Kriege nicht einverstanden.
⬤ Die Verbindung der Tradition des gerechten Krieges mit der christlichen Theologie löst bei einigen Rezensenten Unbehagen aus.
⬤ Eine wahrgenommene Vernachlässigung der Lehren Jesu über den Frieden zugunsten einer staatszentrierten Rechtfertigung des Krieges.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Just War Revisited
Da die christlichen Ansichten über die Moral des Krieges weit auseinandergehen, werden in diesem Buch ethische Fragen von aktueller Dringlichkeit ernsthaft neu untersucht.
Der Text befasst sich mit dem Einsatz von biologischen und nuklearen Waffen, militärischen Interventionen, Wirtschaftssanktionen und der Rolle der Vereinten Nationen. Er beginnt mit einer herausfordernden Widmung an den neuen Erzbischof von Canterbury und analysiert dann wichtige Themen, die der Erzbischof und andere für die Diskussion über die Ethik der Kriegsführung als relevant erachten werden.