Bewertung:

Michael J. Krugers „Canon Revisited“ ist eine wissenschaftliche Untersuchung über die Ursprünge und die Autorität des neutestamentlichen Kanons. Er stellt ein Modell der Selbstauthentifizierung vor, das argumentiert, dass der Kanon auf seinen eigenen göttlichen Eigenschaften, apostolischen Ursprüngen und der gemeinsamen Rezeption durch die frühe Kirche beruht. Das Buch wird für seinen klaren Schreibstil und seine gut recherchierten Argumente gelobt, aber auch für mögliche Lücken bei der Behandlung bestimmter Anliegen und für seine Zirkelschlüsse kritisiert.
Vorteile:⬤ Klarer und zugänglicher Schreibstil
⬤ Gut recherchiert mit umfangreichen Referenzen
⬤ Präsentiert ein selbstauthentifizierendes Modell, das verschiedene Perspektiven integriert
⬤ Bietet starke Argumente für die Akzeptanz des neutestamentlichen Kanons auf der Grundlage göttlicher Eigenschaften und frühkirchlicher Rezeption
⬤ Setzt sich mit verschiedenen kanonischen Modellen auseinander und kritisiert sie nachdenklich
⬤ Attraktives Layout, das die Lesbarkeit verbessert.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass Krüger nicht alle im Buch aufgeworfenen Fragen vollständig beantwortet
⬤ Die Kritik an anderen Modellen kann Fragen über die Gültigkeit seines eigenen Modells aufwerfen
⬤ Einige behaupten, dass es sich um einen Zirkelschluss handelt, was Fragen über die Robustheit des Modells aufwirft
⬤ Einige fanden den Text etwas trocken oder zu dicht
⬤ Eine fehlende Erweiterung bestimmter Themen könnte die Gesamtargumentation schwächen.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
Canon Revisited: Establishing the Origins and Authority of the New Testament Books
Diese Studie über den neutestamentlichen Kanon und seine Autorität geht über die traditionellen Untersuchungen von Konzilien und Glaubensbekenntnissen hinaus, indem sie den biblischen Text selbst untersucht, um zu verstehen, was die ursprünglichen Autoren und Zuhörer unter dem Kanon verstanden.
Canon Revisited zeichnet sich dadurch aus, dass es einen wesentlichen Schwerpunkt auf die Theologie des Kanons als den Kontext legt, in dem die historischen Beweise bewertet und beurteilt werden. In der Tat vereint dieses Werk erfolgreich sowohl die Theologie als auch die historische Entwicklung des Kanons und dient letztlich als praktische Verteidigung der Autorität der Bücher des Neuen Testaments.