Bewertung:

Aus den Rezensionen geht hervor, dass das Buch aufschlussreiche Perspektiven zu Klang und Poesie bietet und die Leser inspiriert, gleichzeitig aber auch Herausforderungen in Bezug auf die Zugänglichkeit und praktische Anwendung für Pädagogen darstellt.
Vorteile:Das Buch wird für seinen anregenden Inhalt und seine Tiefe gelobt, mit wertvollen Einblicken in die Beziehung zwischen Klang und Poesie. Die Leser fanden es interessant und für ihre Forschung anwendbar.
Nachteile:Einige Leser merkten an, dass das Buch schwer zu verstehen sein kann und in der Darstellung trocken sein kann. Es wird auch erwähnt, dass es an praktischen Beispielen für den Unterricht in Poesiekomposition mangelt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Sound of Poetry/The Poetry of Sound
Der Klang - eines der zentralen Elemente der Poesie - wird im aktuellen Diskurs über lyrische Formen so gut wie ignoriert. Die hier versammelten Aufsätze von Marjorie Perloff und Craig Dworkin durchbrechen dieses kritische Schweigen, um einige der grundlegenden Verbindungen zwischen Poesie und Klang neu zu thematisieren - Verbindungen, die weit über traditionelle metrische Studien hinausgehen.
Von der mittelalterlichen lateinischen Lyrik bis zur Cyborg-Oper, vom Frankreich des 16. bis zum Brasilien des 20. Jahrhunderts, von der romantischen Ballade bis zur zeitgenössischen Avantgarde erforschen die Autoren von The Sound of Poetry/The Poetry of Sound Themen wie die Übersetzbarkeit von lyrischem Klang, die historische und kulturelle Rolle des Reims, die Rolle der Klangwiederholung in der Romanprosa, die Verbindungen zwischen "Lautpoesie" und Musik, zwischen dem Visuellen und dem Auditiven, die Rolle des Körpers in der Performance und die Auswirkungen der Aufnahmetechnologien auf die lyrische Stimme. Auf dem Weg dorthin befassen sich die Aufsätze mit den "Ensemble-Diskorden" von Maurice Scves Dlie, Ezra Pounds Verwendung von "chinesischem Flüstern", der alchemistischen Theologie von Hugo Balls Dada-Performances, Jean Cocteaus modernistischer Radiophonie und einer interkulturellen Darstellung der Dichterlesung als eine Art Synchronisation.
The Sound of Poetry/The Poetry of Sound ist eine wirklich komparatistische Studie, die darauf abzielt, gängige Vorstellungen über das, was Susan Howe "Artikulationen von Klangformen in der Zeit" genannt hat, in Frage zu stellen, da sie das erweiterte poetische Feld des 21. Jahrhunderts verändert haben.