Bewertung:

In den Rezensionen zu „Der letzte Mohikaner“ werden die fesselnde Abenteuergeschichte, die reichhaltige Charakterentwicklung und die historische Tiefe des Buches sowie die lebendigen Darstellungen von Natur und Kultur hervorgehoben. Die Sprache kann jedoch aufgrund des Alters des Buches schwierig sein und wird von einigen Lesern als langatmig oder gestelzt empfunden. Die Darstellung der amerikanischen Ureinwohner und das Tempo der Erzählung werden unterschiedlich beurteilt.
Vorteile:⬤ Fesselnde Abenteuergeschichte, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Tiefer gehende Charakterentwicklung als im Film, insbesondere von Uncas.
⬤ Lebendiger und anschaulicher Schreibstil, der die Schönheit der Natur einfängt.
⬤ Historisch informativ über die Franzosen- und Indianerkriege und die kulturelle Dynamik.
⬤ Illustrationen bereichern das Leseerlebnis.
⬤ Die Sprache kann gestelzt oder archaisch sein, was das Lesen für manche schwierig macht.
⬤ Manche Leser empfinden die langatmigen Beschreibungen als mühsam.
⬤ Die Darstellungen der amerikanischen Ureinwohner können für moderne Leser problematisch sein.
⬤ Die Variabilität der Ausgaben kann den Lesegenuss beeinträchtigen; es gibt schlecht redigierte Versionen.
⬤ Die Geschichte kann sich manchmal in die Länge ziehen, was für Leser mit einer kürzeren Aufmerksamkeitsspanne schwierig ist.
(basierend auf 996 Leserbewertungen)
The Last of the Mohicans: A Narrative of 1757
"The Last of the Mohicans" ist eines von fünf romantischen Büchern (die literarische Bewegung, nicht das Genre) in J. F.
Coopers "Leatherstocking Tales", die während des Franzosen- und Indianerkriegs spielen. Als das Buch 1826 geschrieben wurde, lagen die in der Geschichte geschilderten Ereignisse bereits 75 Jahre zurück, aber das Hinterland von New York war immer noch sehr wild. Das Buch ist eine kulturelle Zeitkapsel, die eine Zeit widerspiegelt, in der die Europäer mühsam versuchten, die Wildnis in eine Annäherung an ihre vertraute europäische Welt zu verwandeln.
The Last of the Mohicans ist auch eine ausdrückliche Erinnerung an die Tragödie der Besiedlung der amerikanischen Grenze.
Eine Bewertung der Zerstörung der alten natürlichen Welt, während wir darum kämpften, das Versprechen der "neuen Welt" zu erreichen. Der Protagonist Uncas wird im Roman als "der letzte Mohikaner" dargestellt, als Symbol für den Tod der Kulturen der amerikanischen Ureinwohner im Gefolge des unnachgiebigen Vordringens der europäischen Zivilisation.
Im Kern ist Der letzte Mohikaner ein Abenteuerroman, der ziemlich temporeich, fesselnd und spannend ist. Thematisch verankert ist der Roman in der Erforschung der Ethnie und der grundlegenden Schwierigkeit, Rassenunterschiede zu überwinden. Cooper zeigt, dass die Vermischung der Rassen gleichzeitig wünschenswert und gefährlich ist.
Die Liebe zwischen zwei der Hauptfiguren, Uncas (einem amerikanischen Ureinwohner) und Cora (einer Frau afrikanischer und europäischer Abstammung), endet in einer Tragödie. Die erzwungene gemischtrassige Beziehung zwischen Cora und Magua (ihrem indianischen Entführer) wird als unnatürlich geschildert. J.
F. Cooper deutet an, dass das Begehren zwischen den Rassen genetisch vererbt werden kann; Cora begehrt indianische Männer, weil ihre Mutter afrikanischer Abstammung war.