Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der letzte Mohikaner“ heben den Detailreichtum und die fesselnde Geschichte vor dem Hintergrund des Franzosen- und Indianerkrieges hervor. Viele Leser schätzen die aufwändigen Illustrationen und den historischen Kontext sowie die Tiefe der Charaktere, die sich von der Verfilmung unterscheidet. Problematisch sind jedoch die archaische Sprache und die langatmigen Beschreibungen des Buches, die manche als mühsam und schwer verständlich empfinden. Die Themen des kulturellen Konflikts und die unterschiedlichen Darstellungen der amerikanischen Ureinwohner rufen gemischte Reaktionen hervor.
Vorteile:⬤ Hochwertiges Taschenbuch mit schönen Illustrationen
⬤ Fesselnde und komplexe Geschichte
⬤ Reichhaltiger historischer Kontext
⬤ Tiefe Charakterentwicklung, insbesondere bei Uncas
⬤ Darstellung der amerikanischen Ureinwohner verleiht Tiefe
⬤ Fesselndes Abenteuer
⬤ Gilt als Klassiker mit bleibender kultureller Bedeutung.
⬤ Archaische Sprache, die gestelzt und schwer zu lesen sein kann
⬤ langatmige und manchmal übertriebene Beschreibungen, die das Tempo der Geschichte verlangsamen können
⬤ manche Leser könnten das Buch als „langatmig“ oder zu ausführlich empfinden
⬤ Darstellungen rassistischer Einstellungen könnten problematisch oder umstritten sein
⬤ nicht alle Ausgaben sind gut produziert, was zu möglicher Verwirrung bei den Lesern führt.
(basierend auf 997 Leserbewertungen)
The Last of the Mohicans
Die zweite von Coopers fünf Leatherstocking Tales ist diejenige, die seit ihrer Erstveröffentlichung im Jahr 1826 die Phantasie von Generationen gefangen genommen hat. Der Erfolg des Romans liegt zum einen in der historischen Rolle, die Cooper seinen indianischen Charakteren gegen den Strich gebürsteter Rassenfeindlichkeit gibt, und zum anderen in der Beschwörung der wilden, schönen Landschaften Nordamerikas, um deren Kontrolle Franzosen und Briten im 18. Im Mittelpunkt des Romans steht das berühmte Massaker" an britischen Truppen und ihren Familien durch indianische Verbündete der Franzosen in Fort William Henry im Jahr 1757. Um dieses historische Ereignis herum baute Cooper eine romantische Fiktion von Gefangenschaft, Sexualität und Heldentum, in der das Schicksal des Mohikaners Chingachgook und seines Sohnes Uncas untrennbar mit dem Leben von Alice und Cora Munro und dem Grenzspäher Hawkeye verbunden ist. Die kontrollierte, ausgefeilte Schreibweise verleiht der Gewalt der Romanhandlung ein natürliches Tempo: wie die Natur.
Die ruhige Oberfläche des Buches, dessen Plünderung Copper beklagt, birgt unerklärliche und tödliche Kräfte.
Über die Reihe: Seit mehr als 100 Jahren stellt Oxford World's Classics das breiteste Spektrum an Literatur aus der ganzen Welt zur Verfügung. Jeder erschwingliche Band spiegelt Oxfords Engagement für die Wissenschaft wider und bietet den genauesten Text sowie eine Fülle weiterer wertvoller Merkmale, darunter fachkundige Einführungen von führenden Autoritäten, umfangreiche Anmerkungen zur Erläuterung des Textes, aktuelle Bibliografien für weitere Studien und vieles mehr.