Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Einblick in die Indianerkriege nach dem Bürgerkrieg und bietet eine ausgewogene Perspektive sowohl auf die amerikanischen Ureinwohner als auch auf die weißen Siedler. Obwohl das Buch hervorragend recherchiert ist und viele aufschlussreiche Details enthält, fanden einige Leser die Erzählung schwer nachvollziehbar und merkten an, dass der Titel irreführend sein könnte.
Vorteile:** Angenehmer und fesselnder Schreibstil ** Ausgewogene Darstellung der amerikanischen Ureinwohner und der weißen Siedler ** Ausführlicher, gut recherchierter Inhalt mit Augenzeugenberichten ** Interessant und informativ, füllt Lücken im historischen Wissen ** Erfasst die Komplexität der Westward Movement ohne eindeutige Helden oder Schurken
Nachteile:** Der Titel könnte irreführend sein, was den Fokus auf Sherman und Geronimo angeht ** Einige Leser fanden den Erzählfluss schwer nachvollziehbar oder es fehlte der Kontext ** Auslassung wichtiger Details über Geronimos Rolle ** Übermäßige Details, die die Haupterzählung überwältigen und verdunkeln könnten
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
The Last Campaign: Sherman, Geronimo and the War for America
Der Bestseller-Historiker und Pulitzer-Preis-Finalist H. W. Brands folgt dem Leben von General William Tecumseh Sherman und dem Apachenführer Geronimo und erzählt die Geschichte der Indianerkriege und des letzten Kampfes um die Kontrolle des amerikanischen Kontinents.
William Tecumseh Sherman und Geronimo waren scharfsinnige Strategen und mutige Soldaten, die mit ihren Feinden rücksichtslos umgingen. Im Laufe der 1870er und 1880er Jahre standen sich diese beiden Kriegshäuptlinge in der letzten Schlacht um die Gestaltung des amerikanischen Westens gegenüber: eine dünn besiedelte, wilde Heimat, in der Indianerstämme gedeihen konnten, oder eine dichter besiedelte Erweiterung des Amerikas östlich des Mississippi.
Sherman war ein gut vernetzter Sohn aus Ohio, der West Point besuchte und durch seine Feldzüge mit verbrannter Erde im Bürgerkrieg zu Ansehen gelangte. Geronimo wuchs beim Volk der Apachen auf, jagte Wild, um sich zu ernähren, und streifte frei durch das Land. Nach der brutalen Ermordung seiner Frau, seiner Kinder und seiner Mutter durch mexikanische Soldaten wurde er zu einem unerbittlichen Rächer, der mexikanische Siedlungen jenseits der amerikanischen Grenze überfiel. Als Sherman zum kommandierenden General der Armee aufstieg, erhielt er den Auftrag, Geronimo und seine Anhänger in ein Reservat zu bringen, wo sie als Farmer und Viehzüchter leben und nicht mehr umherstreifen sollten. Doch Geronimo zog es vor, zu kämpfen.
Der letzte Feldzug ist eine kraftvolle Nacherzählung eines Wendepunkts in der Entstehung unserer Nation und eine brennende Elegie für eine Lebensweise, die es nicht mehr gibt.