Bewertung:

Das Buch „Founding Partisans“ von H.W. Brands bietet einen detaillierten Bericht über die politischen Kämpfe zwischen den Gründervätern Amerikas, wobei ihre eigenen Worte verwendet werden, um ihre Meinungsverschiedenheiten und Parteinahme hervorzuheben. Während einige Leser die Fülle an Primärquellen und die Betonung der historischen Genauigkeit zu schätzen wissen, sind andere der Meinung, dass sich die Erzählung durch übermäßige Zitate verzettelt, was zu einem Mangel an Kohäsion und Lesbarkeit führt.
Vorteile:⬤ Bietet eine realistische Darstellung der Gründerväter und betont ihre menschlichen Schwächen und politischen Querelen.
⬤ Verwendet erfolgreich Primärquellen, um die politischen Kämpfe der damaligen Zeit darzustellen.
⬤ Fesselnd für Leser, die sich für die Details und Überlieferungen über die Gründung Amerikas interessieren.
⬤ Hebt relevante Themen der Parteilichkeit und des Regierens hervor, die in der heutigen Politik nachhallen.
⬤ Übermäßiger Rückgriff auf direkte Zitate, was die Erzählung zusammenhanglos und langweilig erscheinen lässt.
⬤ Es fehlt eine substanzielle Analyse oder Interpretation des Autors, was manche Leser frustrierend finden.
⬤ Aufgrund der dichten Darstellung und der anspruchsvollen Sprache ist das Buch für gelegentliche Geschichtsleser nicht geeignet.
⬤ Einige sind der Meinung, dass es keine zusammenhängende und fesselnde Erzählung ist.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Founding Partisans: Hamilton, Madison, Jefferson, Adams and the Brawling Birth of American Politics
Vom Bestseller-Historiker und Pulitzerpreis-Finalisten H. W. Brands: eine aufschlussreiche Geschichte über die schockierende Entstehung einer bösartigen politischen Spaltung bei der Gründung der Vereinigten Staaten.
Founding Partisans ist eine lebendige Erzählung über die frühen Jahre der Republik, als die Gründerväter einander mit ihren konkurrierenden Visionen davon, was unsere Nation sein sollte, bekämpften. Für die Schöpfer der Verfassung waren politische Parteien eine existenzielle Bedrohung der republikanischen Tugenden. Sie hatten die Folgen der Parteipolitik in Großbritannien vor der Amerikanischen Revolution zu spüren bekommen und wollten nichts Vergleichbares für Amerika. Doch schon vor der Ratifizierung der Verfassung entstanden Parteien, die sich in den folgenden zehn Jahren fest etablierten.
Die erste Partei, die Föderalisten, formierte sich um Alexander Hamilton und seine Bemühungen, die Artikel der Konföderation zu stürzen. Thomas Jefferson und die Opposition organisierten sich als Antifederalisten, dem Vorläufer der Republikaner. Die beiden Fraktionen rangen miteinander, während George Washington versuchte, sich aus den Streitigkeiten herauszuhalten. John Adams jedoch, unser zweiter Präsident, war ein bekennender Föderalist und mischte kräftig mit.
Die ersten Jahre des Landes verliefen in einer umstrittenen Spirale aus hässlichen Wahlen und eklatanten Verstößen gegen die Verfassung. Dennoch kam es immer wieder zu friedlichen Machtwechseln, und das entstehende Land bahnte sich trotz aller Widrigkeiten seinen Weg zur globalen Vorherrschaft. Founding Partisans erinnert eindringlich daran, dass heftige Parteinahme ein Problem ist, das so alt ist wie die Republik und das wir immer wieder überlebt haben.