Bewertung:

Das Buch „Der Mann, der im Untergrund lebte“ von Richard Wright ist eine kraftvolle und eindrucksvolle Auseinandersetzung mit Rassismus und persönlichen Traumata, in deren Mittelpunkt die Erlebnisse eines unschuldigen Schwarzen stehen, der der Polizeibrutalität entkommt. Leserinnen und Leser haben das schockierende Ende des Buches, die fesselnde Erzählweise und den tiefgründigen sozialen Kommentar hervorgehoben. Einige finden jedoch, dass der Schreibstil langatmig und gelegentlich klischeehaft ist, was zu gemischten Gefühlen über die Ausführung des Buches führt.
Vorteile:⬤ Schockierendes und unerwartetes Ende, das einen starken Bezug zu aktuellen Themen herstellt.
⬤ Schnelle und fesselnde Erzählung, die es dem Leser ermöglicht, die Geschichte an der Seite des Protagonisten zu erleben.
⬤ Starker sozialer Kommentar zu Rassismus und persönlichen Traumata, der das Buch sehr aktuell macht.
⬤ Aufschlussreiches Nachwort mit zusätzlichem Kontext.
⬤ Wegen seiner emotionalen Tiefe und literarischen Exzellenz oft als Pflichtlektüre bezeichnet.
⬤ Einige Leser empfanden den Text als langatmig und übermäßig lang.
⬤ Einige Kritiken wiesen auf das Vorhandensein klischeehafter Elemente und enttäuschender Tropen hin.
⬤ Es gab Beschwerden über physische Aspekte des Buches, wie etwa Flecken auf dem Einband.
⬤ Darstellungen von Rassenmissbrauch können verstörend und schwer zu lesen sein.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
The Man Who Lived Underground: A Novel
FINALIST DES NAACP IMAGE AWARD.
NEW YORK TIMES BESTSELLER.
EINES DER 100 WICHTIGSTEN BÜCHER DES JAHRES 2021 VON TIME.
EINES DER 15 LIEBLINGSBÜCHER VON OPRAH IM JAHR 2021.
EINES DER 10 BESTEN BÜCHER DES JAHRES 2021 DER CHICAGO TRIBUNE.
EIN BOSTON GLOBE BESTES BUCH 2021.
(STEPH CURRYS "UNDERRRATED" BUCHCLUB-AUSWAHL)
Ein literarisches Großereignis: ein brisanter, bisher unveröffentlichter Roman über Ethnie und Polizeigewalt von dem legendären Autor von Native Son und Black Boy
Fred Daniels, ein Schwarzer, wird nach einem brutalen Doppelmord von der Polizei aufgegriffen und gefoltert, bis er ein Verbrechen gesteht, das er nicht begangen hat. Nachdem er ein Geständnis unterschrieben hat, entkommt er aus dem Gewahrsam und flieht in die Kanalisation der Stadt.
Dies ist die verheerende Prämisse dieses brennenden Romans, eines Meisterwerks, das Richard Wright zu Lebzeiten nicht mehr veröffentlichen konnte. Er entstand zwischen seinen bahnbrechenden Büchern Native Son (1940) und Black Boy (1945), auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft, und wurde schließlich nur in drastisch gekürzter Form in der posthumen Sammlung Eight Men (1961) veröffentlicht.
Durch eine Sondervereinbarung mit dem Nachlass des Autors wird nun zum ersten Mal der vollständige Text dieses aufrührerischen Romans über Ethnie und Gewalt in Amerika veröffentlicht, des Werks, das Wright mehr bedeutete als jedes andere ("Ich habe in meinem Leben noch nie etwas geschrieben, das mehr aus reiner Inspiration entstand"), und zwar in der Form, die er beabsichtigte, zusammen mit seinem begleitenden Essay "Erinnerungen an meine Großmutter". Malcolm Wright, der Enkel des Autors, steuert ein Nachwort bei.