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Native Son
Wenn man die einflussreichste prägende Kraft in der modernen schwarzen Literaturgeschichte benennen müsste, würde man wahrscheinlich auf Wright und die Veröffentlichung von Native Son verweisen müssen. - Henry Louis Gates Jr.
Der mächtigste amerikanische Roman seit Die Früchte des Zorns" - The New Yorker
Bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1940 machte Native Son Richard Wright zum literarischen Star. In den Jahrzehnten seither ist Wrights Meisterwerk - von Newsweek als "ein Roman von ungeheurer Kraft und Schönheit" gepriesen - zu einem verehrten Klassiker geworden, der heute noch genauso aktuell und relevant ist wie bei seinem ersten Erscheinen.
Native Son spielt im Chicago der 1930er Jahre und erzählt die Geschichte von Bigger Thomas, einem jungen Schwarzen, der in eine Abwärtsspirale gerät, nachdem er in einem kurzen Moment der Panik eine junge weiße Frau getötet hat. Mit dem unverwechselbaren Rhythmus eines modernen Kriminalromans geschrieben, ist dieses beeindruckende Werk sowohl eine Verurteilung sozialer Ungerechtigkeit als auch ein schonungsloses Porträt der schwarzen Erfahrung in Amerika, das die tragischen Auswirkungen von Armut, Rassismus und Hoffnungslosigkeit auf den menschlichen Geist offenbart. "Ich habe Native Son geschrieben, um zu zeigen, welche Art von Männern und Frauen unsere 'Gesellschaft der Mehrheit' hervorbringt, und mein Ziel war es, einen Charakter im Sinne des lebendigen Gewebes und der Textur des täglichen Bewusstseins darzustellen", erklärte Wright.
Die vorliegende Ausgabe von Native Son - die von der Library of America erstellte restaurierte Fassung - ist der Roman, wie Wright ihn zu veröffentlichen beabsichtigte. Sie enthält auch einen Essay von Wright mit dem Titel How "Bigger" was Born, zusammen mit Anmerkungen zum Text.