Bewertung:

Die Rezensionen zeigen ein gemischtes Bild des Buches. Ein Nutzer äußerte seine Enttäuschung, nachdem er sich auf die ersten Kapitel eingelassen hatte, fand aber, dass es den letzten Teilen an Tiefe und Nuancen mangelte. Der andere Rezensent schätzt die nützlichen Informationen, die für seine Studien über Superhelden zur Verfügung gestellt werden, was darauf hindeutet, dass das Buch potenzielle Verdienste in der akademischen Welt hat.
Vorteile:⬤ Die Einleitung und das erste Kapitel sind überzeugend und schaffen eine solide Grundlage für die kritische Analyse von Superheldenadaptionen.
⬤ Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die kulturellen, kommerziellen und kreativen Auswirkungen von Superheldenverfilmungen.
⬤ Es kann nützliche Informationen für akademische Arbeiten über das Genre liefern.
⬤ Die letzten Kapitel werden dafür kritisiert, dass ihnen die Dynamik und Ausgewogenheit der ersten Kapitel fehlt und sie sich zu sehr auf die Sexualität konzentrieren, ohne andere Faktoren wie Ethnie und Geschlechtsidentität zu berücksichtigen.
⬤ Die Analyse wird als eindimensional angesehen, da sie die Entwicklung der weiblichen Repräsentation und die verschiedenen Interpretationen der Superheldenmedien ignoriert.
⬤ Der Autorin wird vorgeworfen, sich Beispiele herauszupicken und positive Veränderungen in der Darstellung von Minderheitencharakteren nicht zu erkennen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Modern Superhero in Film and Television: Popular Genre and American Culture
Hollywoods Live-Action-Superheldenfilme dominieren derzeit die weltweiten Kinokassen, und die Figuren genießen durch ihre Darstellungen in Spielfilmen und im Fernsehen einen größeren Bekanntheitsgrad als je zuvor.
In diesem Buch wird die These vertreten, dass diese ungeheure Popularität Ausdruck tiefgreifender kultureller Bedenken in Bezug auf Politik, Geschlecht, Ethnizität, Patriotismus und Konsumverhalten nach den Ereignissen des 11. September 2001 ist.
Superhelden sind seit langem Agenten der Hegemonie, die für abstrakte Ideale der Gerechtigkeit kämpfen und gleichzeitig den amerikanischen Status quo aufrechterhalten. Gleichzeitig wird in dem Buch aber auch untersucht, wie das Genre genutzt wurde, um diese vorherrschenden kulturellen Annahmen zu hinterfragen und zu kritisieren.