Bewertung:

Die Rezensionen zu „The New Radicalism in America“ von Christopher Lasch heben die Erforschung des Radikalismus im 19. und frühen 20. Jahrhundert hervor, wobei der Schwerpunkt auf den Intellektuellen und Bewegungen liegt, die das amerikanische linke Denken prägten. Das Buch ist bekannt für seine detaillierten historischen Porträts und seine Kulturkritik, auch wenn es für manche Leser schwierig ist, Laschs Ziele und Schlussfolgerungen vollständig zu verstehen.
Vorteile:Laschs Erzählung liefert aufschlussreiche historische Porträts bedeutender Persönlichkeiten, kontrastiert verschiedene intellektuelle Bewegungen und kritisiert die moralischen und kulturellen Anliegen des zeitgenössischen Radikalismus. Der Text wird als frisch und fesselnd beschrieben, mit dem Ziel, zu erziehen und zum Nachdenken anzuregen, anstatt sich in akademischer Obskurität zu verlieren.
Nachteile:Einige Leser finden die Definitionen und Themen unklar, was auf ein mangelndes Verständnis der Absichten Laschs schließen lässt. Darüber hinaus wird dem Buch nachgesagt, dass es einen unvollständigen Überblick über die amerikanische Linke bietet, was zu einer gewissen Enttäuschung über seine historische Perspektive und seine Schlussfolgerungen führt. Vor allem das letzte Kapitel hat zeitgenössische Liberale verärgert, was auf gespaltene Reaktionen auf seine Kritik hindeutet.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The New Radicalism in America 1889-1963: The Intellectual as a Social Type
„Außerordentlich kreativ...
ein wichtiger und fesselnder Beitrag zu einem komplexen und schwer fassbaren Thema."-Newsweek Um die Jahrhundertwende vollzog sich in der amerikanischen liberalen Tradition eine große Abkehr von der Politik. Die neuen Radikalen interessierten sich mehr für die Reform der Bildung, der Kultur und der sexuellen Sitten.
In anschaulichen Biografien beschreibt Christopher Lasch diese Sozialreformer von Jane Addams, Mabel Dodge Luhan und Lincoln Steffens bis zu Norman Mailer und Dwight MacDonald.