Bewertung:

Christopher Laschs „Die Revolte der Eliten“ wird für seine prophetischen Einsichten in die gesellschaftlichen und politischen Fragen des heutigen Amerika gelobt, wobei insbesondere die Kluft zwischen den Eliten und der Arbeiterklasse hervorgehoben wird. Die Rezensenten heben die Relevanz des Buches für die gegenwärtigen Verhältnisse und seine wirksame Kritik an der kulturellen und politischen Dynamik hervor. Einige Kritiker bemängeln jedoch die Struktur des Buches als Sammlung von Aufsätzen, die sich zusammenhanglos anfühlen kann, sowie die Tatsache, dass sich einige Argumente auf anekdotische Belege stützen.
Vorteile:Das Buch wird gelobt für seine vorausschauende Analyse der Abkopplung der Eliten von traditionellen Werten und Gemeinschaften, seine überzeugende Kritik an der heutigen Gesellschaft und seine Fähigkeit, zum Nachdenken über die Beziehung zwischen Eliten und der Arbeiterklasse anzuregen. Die Leser finden es erhellend und relevant, und einige bezeichnen es als Pflichtlektüre für das Verständnis moderner politischer Bewegungen.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass die Kapitel des Buches manchmal unabhängig voneinander wirken und es ihnen an einem kohärenten Fluss mangelt. Einige finden, dass es sich zu sehr auf philosophische Argumente stützt, die nicht ausreichend mit Daten untermauert werden, und sie äußern Bedenken über den anekdotischen Charakter bestimmter Kritiken. Darüber hinaus gibt es Reaktionen auf Laschs Tonfall, der von einigen als zu wertend oder drängend empfunden wird.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
The Revolt of the Elites and the Betrayal of Democracy
In einer Titelseitenrezension in der Washington Post Book World schrieb John Judis: "Politische Analysten haben sich mit Umfragen und Abstimmungen auf Bezirksebene beschäftigt, um die Bedeutung der Wahlen vom letzten November zu ermessen, aber sie sollten ihre Zeit besser nutzen, um das Buch des verstorbenen Christopher Lasch zu lesen." Und in der National Review sagt Robert Bork, dass The Revolt of the Elites "provokativ (und) aufschlussreich" sei.
Laschs gezielter Angriff auf die Eliten, ihren Verlust an moralischen Werten und ihre Vernachlässigung der Mittelschicht und der Armen ist umstritten, da er die Medien und die Bildungseinrichtungen als eine der Hauptursachen für das Problem ansieht. In diesem temperamentvollen Werk fordert Lasch eine Rückkehr zur Gemeinschaft, Schulen, die Geschichte und nicht Selbstachtung lehren, und eine Rückkehr zur Moral und sogar zu den Lehren der Religion.
Er tut dies auf unparteiische Weise, indem er auf die Lehren der amerikanischen Geschichte zurückgreift und die Machthaber für die immer größer werdende Kluft zwischen den wirtschaftlichen Klassen anprangert, die eine Krise der amerikanischen Gesellschaft verursacht hat. Die Revolte der Eliten und der Verrat der Demokratie ist ein fesselnder sozialer Kommentar.