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The Public Value of the Humanities
Die Rezession ist eine Zeit, in der man sich grundlegende Fragen über den Wert stellen sollte.
Warum sollten Regierungen in einer Zeit, in der sie gezwungen sind, drastische Einsparungen bei den öffentlichen Ausgaben vorzunehmen, weiterhin öffentliche Gelder in die Erforschung der antiken griechischen Tragödie, des literarischen Werts, philosophischer Rätsel oder der Ästhetik des Designs investieren? Bietet eine solche Forschung ein "gutes Preis-Leistungs-Verhältnis" und einen "öffentlichen Nutzen"? Solche Fragen sind in den letzten Jahren im Vereinigten Königreich besonders relevant geworden, da die Regierung die Forschung in allen Disziplinen instrumentalisieren will und Diskussionen über "wirtschaftliche Auswirkungen" und "Wissenstransfer" an Bedeutung gewonnen haben. In diesem Buch reflektiert eine Gruppe angesehener Geisteswissenschaftler, die alle in Großbritannien arbeiten, aber Forschungsarbeiten von internationaler Bedeutung veröffentlichen, über den öffentlichen Wert ihrer Disziplin, wobei sie bestimmte Forschungsprojekte als Fallstudien verwenden.
Ihre Aufsätze sind leidenschaftlich, manchmal polemisch, oft witzig und regen durchweg zum Nachdenken an. Sie decken eine Reihe von geisteswissenschaftlichen Disziplinen ab, von der Theologie bis zur Architektur und von den Medienwissenschaften bis zur Anthropologie.