Bewertung:

In den Benutzerrezensionen zu „Der Preis des Salzes“ wird hervorgehoben, dass es sich um eine wunderschön geschriebene Erkundung der Liebe handelt, insbesondere im Zusammenhang mit einer lesbischen Beziehung in den restriktiven 1950er Jahren. Viele loben Patricia Highsmiths Charakterentwicklung, die poetische Prosa und die nuancierte Darstellung der gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen die Figuren konfrontiert sind. Einige Leser finden jedoch die Protagonistin Therese frustrierend introspektiv und ihre Handlungen verwirrend, was zu gemischten Gefühlen über das erzählerische Engagement führt.
Vorteile:⬤ Schöner und poetischer Schreibstil.
⬤ Tiefgründige Erkundung der Charaktere und Beziehungen.
⬤ Einschlägige Darstellung der gesellschaftlichen Normen in den 1950er Jahren.
⬤ Fesselnde Darstellung von Liebe und Identität.
⬤ Beeindruckende Erzählung, die die Gefühle von Sehnsucht und Selbstfindung einfängt.
⬤ Positive Rezeption der Themen sexuelles Erwachen und Reife.
⬤ Die Protagonistin Therese kann die Leser mit ihrer Introspektion und ihrem Verhalten frustrieren.
⬤ Langsames Tempo, besonders in den ersten Teilen des Buches.
⬤ Einige fanden die Kommunikation der Figuren langweilig oder unrealistisch.
⬤ Gemischte Meinungen über die Glaubwürdigkeit und emotionale Komplexität der Figuren.
⬤ Gelegentliche Tippfehler und Formatierungsprobleme in einigen Ausgaben.
(basierend auf 977 Leserbewertungen)
The Price of Salt
2016 Nachdruck der Ausgabe von 1952. "Der Preis des Salzes" ist Highsmiths einziger lesbischer Roman.
Sie ist vor allem für ihre Ripley-Detektivromane bekannt. Es ist ein ziemlich realistischer Blick auf das lesbische Leben in den 1950er Jahren. Ursprünglich unter dem Pseudonym Claire Morgan veröffentlicht, um Highsmiths Identität zu schützen, erzählt dieser Roman die Geschichte zweier Frauen und einer Entscheidung, die jede von ihnen treffen musste.
"Für Therese bedeutete das Glück, ihre Zukunft zu riskieren, für Carol bedeutete es, ihre Vergangenheit zu opfern, und für keine von beiden konnte das Glück, wenn sie sich dafür entschied, sicher sein, denn es lag außerhalb der Konventionen, wurde von der Gesellschaft verachtet und vom Gesetz verurteilt" - aus dem Klappentext. Im Gegensatz zu anderen lesbischen Romanen der damaligen Zeit wurde hier ein positiver Ton für die Beziehung angeschlagen, was ihn zu einer Art politischem Statement und zu einem bleibenden Klassiker dieses Genres machte.