Bewertung:

Insgesamt spiegeln die Rezensionen eine Mischung aus Wertschätzung für die psychologische Tiefe und die Entwicklung der Charaktere in „Strangers on a Train“ wider, während einige Leser ihre Unzufriedenheit mit dem Tempo, den Motivationen der Charaktere und der fehlenden Auflösung am Ende zum Ausdruck bringen. Das Buch wird als ein Frühwerk von Highsmith gelobt, das ihr Talent zeigt, aber es bleibt manchmal hinter den Erwartungen zurück, besonders für diejenigen, die mit ihren späteren Meisterwerken vertraut sind.
Vorteile:⬤ Komplexe psychologische Themen und tiefgründige Charaktere, vor allem in Bezug auf Guy Haines und Charles Bruno.
⬤ Starke erzählerische Konstruktion, die den Leser in einen spannenden Thriller hineinzieht.
⬤ Fesselnde Erforschung von Moral und Schuld.
⬤ Einprägsame Charaktere, insbesondere Bruno, der als lebendiges Abbild eines Soziopathen gilt.
⬤ Highsmiths Schreibstil gilt als klar und nachdenklich stimmend und macht den Roman zu einem bedeutenden Werk der Kriminalliteratur.
⬤ Das Tempo kann langsam sein und die Erzählung zieht sich manchmal in die Länge, besonders bei der Introspektion der Figuren.
⬤ Einige Ausgaben sind von Tipp- und Grammatikfehlern geplagt, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
⬤ Das Ende kann sich für manche Leser ungelöst oder antiklimaktisch anfühlen.
⬤ Guys Charakter wird als schwach und wenig überzeugend in seinen Entscheidungen empfunden, was zu einem Mangel an Sympathie bei den Lesern führt.
⬤ Mehrere Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht ihren Erwartungen entsprach, insbesondere im Vergleich zu Highsmiths späteren Werken.
(basierend auf 401 Leserbewertungen)
Strangers on a Train
Die Psychologen würden es Folie a deux nennen...
Bruno schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Wir treffen uns im Zug, und keiner weiß, dass wir uns kennen! Fangen Sie? '' Von diesem Moment an ist Guy Haines fast gegen seinen Willen in einem Alptraum aus geteilter Schuld und einer heimtückischen Verschmelzung von Persönlichkeiten gefangen.