Bewertung:

Die Rezensionen zu Patricia Highsmiths Roman „Das Meer des Zweifels“ spiegeln eine Mischung aus Bewunderung und Enttäuschung wider. Viele Leser schätzen den atmosphärischen Schreibstil, die Tiefe der Charaktere und die Erkundung komplexer Themen, während einige die Handlung glanzlos, die Charaktere uninteressant und das Ende unbefriedigend finden. Das Buch wird oft eher als introspektiv denn als spannend empfunden und weicht damit von Highsmiths charakteristischem Stil ab.
Vorteile:Gut geschrieben, mit einer hypnotischen Atmosphäre, lebendigen Beschreibungen von Tunesien und komplexen Charakterinteraktionen. Es werden existenzielle Themen, moralische Dilemmata und kulturelle Kontraste erforscht, was viele als fesselnd empfanden. Den Lesern gefiel die charakterorientierte Erzählung und die durchdachte Erforschung der menschlichen Psychologie.
Nachteile:Die Handlung wird als langsam oder spannungsarm empfunden, und einige Rezensenten sind der Meinung, dass sie ab einem bestimmten Punkt langweilig wird. Das Ende wird häufig als enttäuschend beschrieben, und einige Charaktere werden als unsympathisch oder nicht ausreichend entwickelt empfunden. Das Buch wird auch für seinen Umgang mit kulturellen Fragen und moralischen Komplexitäten kritisiert, was es für manche zu einer schwierigen Lektüre macht.
(basierend auf 107 Leserbewertungen)
Tremor of Forgery - A Virago Modern Classic
Ein fesselnder Roman, der sich mit den Schwankungen der moralischen Werte auseinandersetzt: Ist ein Mord immer noch ein Mord, wenn er an einem gesetzlosen Ort begangen wird?