Bewertung:

In den Rezensionen zu „Der Preis des Salzes“ von Patricia Highsmith wird die Erforschung von Liebe und Selbstfindung vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Zwänge der 1950er Jahre sehr geschätzt. Während der Roman für seine wunderschön gezeichneten Charaktere und seine ergreifende Erzählung gelobt wird, finden einige Leserinnen und Leser die Protagonistin Therese aufgrund ihres introspektiven und manchmal frustrierenden Verhaltens schwierig, sich mit ihr zu identifizieren.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit anregender Prosa.
⬤ Tiefgründige Erforschung von Liebe, Sehnsucht und Identität.
⬤ Komplexe Charaktere, insbesondere die Dynamik zwischen Therese und Carol.
⬤ Reichhaltige Kulisse, die die gesellschaftlichen Normen der 1950er Jahre widerspiegelt.
⬤ Langsam brennende Romanze, die die Erfahrungen des Lesers mit Liebe und Anziehung widerspiegelt.
⬤ Einige Leser finden Thereses Charakter frustrierend und egozentrisch.
⬤ Das Tempo kann langsam sein, vor allem in den ersten zwei Dritteln des Buches, in denen es eher um Freundschaft als um eine offene Romanze geht.
⬤ Einige wenige haben Probleme mit Tippfehlern und der Formatierung in einigen Ausgaben bemerkt.
⬤ Die Darstellung der Kommunikation zwischen den Charakteren kann als langwierig und unklar empfunden werden.
(basierend auf 977 Leserbewertungen)
The Price of Salt, or Carol
Eine unwahrscheinliche Begegnung zwischen Therese, einer jungen Verkäuferin, und Carol, einer einsamen Hausfrau, führt in diesem Klassiker der lesbischen Literatur zu einer amourösen Romanze. Im Kampf gegen die erdrückende Routine ihres Alltags und die strengen gesellschaftlichen Normen, die die Weiblichkeit in der Mitte des Jahrhunderts regeln, zieht das neue Liebespaar auf die offene Straße, wo ihre neue Beziehung gedeihen kann.
Doch ihr traumhaftes, glückseliges Abenteuer wird jäh unterbrochen, als Carol eine schwierige Entscheidung zwischen ihrem Kind und ihrem Liebhaber treffen muss. Patricia Highsmith ist berühmt für Thriller wie Strangers on a Train und The Talented Mr. Ripley, aber ihre ausgeprägte Fähigkeit, fesselnde Charaktere und Geschichten zu erschaffen, kommt in diesem oft übersehenen Klassiker voll zur Geltung.
Highsmiths 1952 unter einem Pseudonym veröffentlichte lyrische Prosa und ihre einfühlsame, abgerundete Darstellung lesbischer Charaktere bedeutete eine deutliche Abkehr von der stereotypen lesbischen Schundliteratur, die den Markt bis dahin dominiert hatte. Der Preis des Salzes ist eine ehrliche und tiefgründige Meditation über die Liebe und die Wichtigkeit, seinem Herzen zu folgen, ein Werk, das unseren Respekt und unsere Aufmerksamkeit erfordert.