Bewertung:

Das Buch „Der römische Frühling der Mrs. Stone“ von Tennessee Williams schildert das Leben einer alternden amerikanischen Schauspielerin im Rom der Nachkriegszeit und behandelt die Themen Altern, Verlust und das Streben nach Anerkennung. Während viele Leser die lyrische Prosa und die reichhaltigen Einblicke in die Charaktere lobten, waren einige der Meinung, dass die Kürze der Novelle die Entwicklung der Charaktere einschränkte und dass es ihr an der Tiefe fehlte, die in Williams' Theaterstücken zu finden ist.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut durchdachte Erzählung.
⬤ Wunderschön geschrieben mit exquisiter Prosa.
⬤ Einfühlsame Erforschung des Alterns und der eigenen Identität.
⬤ Zeitlose Themen, die auch das moderne Publikum ansprechen.
⬤ Fängt die Atmosphäre des Roms der Nachkriegszeit ein.
⬤ Charaktere und Nebenhandlungen sind aufgrund der Kürze der Novelle unterentwickelt.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung zu anschaulich und ohne Dialoge.
⬤ Die Novelle wird als veraltet empfunden, mit Elementen, die bei zeitgenössischen Lesern keinen Anklang finden könnten.
⬤ Der Charakter der Protagonistin wurde von einigen Rezensenten als unrealistisch empfunden.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
The Roman Spring of Mrs. Stone
Der römische Frühling der Mrs.
Stone ist ein klassischer Tennessee Williams. Sein 1950 veröffentlichter erster Roman wurde von Gore Vidal als „großartig geschrieben, präzise, kurz, vollständig und fein“ gelobt.
Es ist die Geschichte einer wohlhabenden amerikanischen Witwe um die fünfzig, die vor kurzem noch eine berühmte Bühnenschönheit war, sich aber jetzt „herumtreibt“. Der Roman beginnt kurz nach dem Tod ihres Mannes und ihrem Rückzug vom Theater, als Mrs. Stone versucht, sich an ihr zielloses neues Leben in Rom anzupassen.
Sie stellt sich auch auf das Altern ein. („Die Erkenntnis, dass ihre Schönheit verloren war, hatte sie erst vor kurzem erlangt, und sie war immer noch gelegentlich vergessen.“) Mit scharfem Witz und seiner ganz eigenen Art von Vergnügen zeichnet Williams ihr Abdriften in eine Affäre mit einem grausamen jungen Gigolo nach: „So fesselnd, so faszinierend und so technisch versiert wie sein Stück“ (Publishers Weekly).