Bewertung:

Die Memoiren von Tennessee Williams geben einen intimen und offenen Einblick in sein Leben und schildern seinen künstlerischen Weg, seine persönlichen Kämpfe und die Inspirationen für seine berühmten Stücke. Während viele Leser tiefe Einblicke und Freude an seinen Erzählungen fanden, kritisierten einige das Buch als unorganisiert oder zu nachsichtig.
Vorteile:Gut geschriebene und faszinierende Memoiren, die ehrliche Einblicke in Williams' Leben, künstlerischen Antrieb und Erfahrungen bieten. Die Leser schätzen die Tiefe der Erzählung, die persönlichen Enthüllungen und die poetische Sprache, die für seine Werke charakteristisch ist. Viele hielten es für eine unverzichtbare Lektüre für Fans von Tennessee Williams und der Geschichte des Theaters.
Nachteile:Kritiker merkten an, dass die Memoiren ungeordnet und abschweifend sein können, was sie für manche Leser weniger fesselnd macht. Andere empfanden bestimmte persönliche Details als uninteressant oder übertrieben. Einige Rezensionen wiesen auch auf Probleme mit bestimmten Ausgaben hin, z. B. Bibliotheksstempel.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Memoirs
Als die Memoiren 1975 zum ersten Mal veröffentlicht wurden, lösten sie in den Medien einige Turbulenzen aus - obwohl er sich schon lange als schwuler Mann identifizierte, wurde Williams' Offenheit über sein Liebesleben, seine sexuellen Begegnungen und seinen Drogenkonsum an sich als schockierend empfunden, und die New York Times Book Review bezeichnete solche Enthüllungen von Amerikas größtem lebenden Dramatiker als "eine rohe Zurschaustellung des Privatlebens".
Mehr als dreißig Jahre später stellt sich heraus, dass Williams' Rückblick auf sein Leben nicht ganz so skandalös ist, wie es einst schien. Er erinnert sich an seine Kindheit in Mississippi und St.
Louis, an seinen langen Kampf als "hungernder Künstler", an den "über Nacht"-Erfolg von The Glass Menagerie im Jahr 1945, an den Tod seines langjährigen Begleiters Frank Merlo im Jahr 1962 und an seine Einweisung in die Psychiatrie im Jahr 1969 und seine anschließende Genesung von Alkohol- und Drogensucht, und das alles mit der gleichen Direktheit, dem gleichen Mitgefühl und der gleichen Einsicht, die seine Stücke auszeichnen.