Der Schwindel mit der Chinesischen Mauer

Bewertung:   (4,5 von 5)

Der Schwindel mit der Chinesischen Mauer (Gleb Nosovskiy)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch präsentiert eine kontroverse Sicht der Weltgeschichte und behauptet, dass vieles von dem, was über antike Zivilisationen vor 800 n. Chr. angenommen wird, erfunden ist. Der Autor, Dr. Fomenko, argumentiert, dass Ereignisse und Persönlichkeiten aus der Antike falsch datiert und missverstanden werden, und behauptet, dass Russland eine bedeutendere historische Rolle gespielt hat, als anerkannt wird. Kritiker sind der Ansicht, dass die Argumente auf einer fehlerhaften Argumentation und einem mangelnden Verständnis der etablierten Geschichte beruhen.

Vorteile:

Einige Rezensenten finden das Buch interessant und stellen fest, dass Fomenko ein überzeugendes Argument gegen die gängige Datierung historischer Ereignisse vorlegt, insbesondere in Bezug auf die Chinesische Mauer. Die wissenschaftliche Herangehensweise, wie sie von einigen wahrgenommen wird, zielt darauf ab, akzeptierte Ansichten in Frage zu stellen und eine alternative historische Erzählung zu präsentieren.

Nachteile:

Viele Kritiker bezeichnen das Buch als das Werk eines Verschwörungstheoretikers mit unzureichendem Geschichtsverständnis, das mit unbegründeten Behauptungen und fehlerhafter Logik gespickt ist. Einige erwähnen, es fördere den russischen Nationalismus und verfälsche etablierte historische Fakten. Die Rezensenten heben häufig hervor, dass der Autor die Kunst- und Geisteswissenschaften vernachlässigt, und sehen darin eine zu starke Vereinfachung komplexer historischer Erzählungen.

(basierend auf 8 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Great Wall of China Hoax

Inhalt des Buches:

Die Geschichte Chinas in Anlehnung an Europa und Byzanz.

Die Geschichte Chinas bis zum XV. Jahrhundert n. Chr. ist in Wirklichkeit die Geschichte Europas und des Mittelmeerraums, insbesondere von Byzanz. Historische Chroniken, die uns über Europa berichten, wurden frühestens im XVI-XVII Jahrhundert n. Chr. von den Jesuiten nach China verpflanzt.

Heute geht man davon aus, dass der Bau der Chinesischen Mauer im III. Jahrhundert v. Chr. begann, angeblich zum Schutz gegen Nomaden aus dem Norden. Das Argument, die Mauer sei in diesen zweitausend Jahren repariert worden, ist zweifelhaft.

Nur ein relativ junges Bauwerk ist es wert, repariert zu werden, andernfalls veraltet es und wird zu einem Trümmerhaufen. Das ist übrigens auch in Europa zu beobachten. Alte Verteidigungsmauern wurden abgerissen und an ihrer Stelle neue, solidere Mauern errichtet. So wurden zum Beispiel viele Festungsanlagen in Russland im XVI Jahrhundert wieder aufgebaut.

Und doch wird uns gesagt, dass die Chinesische Mauer, einmal gebaut, zweitausend Jahre lang unverändert blieb. Man sagt uns nicht, dass es sich um eine "moderne Mauer handelt, die kürzlich an der Stelle der alten errichtet wurde", sondern dass es sich um genau die Mauer handelt, die vor zweitausend Jahren gebaut wurde. Das ist äußerst merkwürdig, um nicht zu sagen, mehr. Wann und gegen wen war die Mauer gebaut worden?

Nach der Neuen Chronologie hat sich die "chinesische" Geschichte vor dem XV. Jahrhundert in Wirklichkeit in Europa abgespielt; daher konnte die Chinesische Mauer nicht vor dem XV. Jahrhundert n. Chr. gebaut worden sein. Der Bau solcher Befestigungen begann etwa im XV. Jahrhundert, nach der Erfindung von Kanonen und Belagerungswaffen.

Es gibt viele Vorurteile über die Geschichte Chinas. Es wird angenommen, dass sie außergewöhnlich alt ist, viel älter als die europäische Geschichte, und ihre Datierungen gelten als absolut zuverlässig. Die Grundlagen der chinesischen Chronologie gelten als so gefestigt, dass sie als klassisches Beispiel für eine unzweifelhaft alte und zuverlässige Chronologie dient.

Ein weiteres Beispiel ist die Erfindung des Buchdrucks durch die Deutschen im XV. Jahrhundert, wobei das Jahr 1440 als früheste Schätzung gilt. Es ist nichts Ungewöhnliches daran, dass diese Erfindung zu dieser Zeit in Europa gemacht wurde - schließlich verwenden alle europäischen Sprachen phonetische Alphabete.

Die übereinstimmende Geschichtsschreibung versucht jedoch, uns davon zu überzeugen, dass jemand 300 Jahre zuvor, im XI. Jahrhundert, in China Druckformen erfunden hat - und zwar für Zehntausende von Hieroglyphen. Die Erfindung geriet schnell in Vergessenheit und diente nur noch dazu, in die Geschichte einzugehen.

Die plausiblere Version ist, dass ein europäisches (möglicherweise holländisches) Buch über die Erfindung des Buchdrucks in Deutschland um das XVII Jahrhundert ins Chinesische übersetzt wurde und Teil der chinesischen Geschichte wurde. Jahrhundert ins Chinesische übersetzt wurde und Teil der chinesischen Geschichte wurde. Man muss sich auch an die angebliche Erfindung der Logarithmen in China erinnern, die 500 Jahre vor ihrer Erfindung in den Niederlanden stattfand.

Der Vergleich von zwei Veröffentlichungen, einer europäischen und einer chinesischen, zeigt, dass ein Druckfehler aus Napiers Tabelle der natürlichen Logarithmen (erstmals 1620 veröffentlicht) in einem chinesischen Buch wiederholt wurde, das vermutlich 500 Jahre älter ist.

Ist das die natürliche Art, Geschichte zu schreiben, fragt man sich? Die spanische Armada mit ihren 300 großen Schiffen wurde auch ein wichtiger Teil der chinesischen Geschichte. Jedes chinesische Geschichtsbuch berichtet über den Bau einer gigantischen Armada von 300 Schiffen im Jahr 1405; einige der Schiffe sollen 150 Meter lang gewesen sein, was für Holzschiffe völlig unmöglich ist.

Diese Flotte wurde vermutlich nach Indien, in die arabischen Länder usw. geschickt; die Expedition wiederholte sich sechs oder sieben Mal, ihr Zweck bleibt unklar. Es handelt sich offensichtlich um die Große Spanische Armada, die von den klugen Schülern der liebenden Jesuiten in einen chinesischen Mythos verwandelt wurde.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781549795800
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)