Bewertung:

Das Buch von Todd May befasst sich mit dem Thema Tod und seinen Auswirkungen auf die menschliche Existenz, wobei er die Dualität von Sinn und Sinnlosigkeit hervorhebt. Während es für seine philosophische Tiefe und persönlichen Einsichten gelobt wird, kritisieren viele Rezensenten, dass es sich wiederholt und keine neuen Ideen enthält, was für manche zu einem langweiligen Leseerlebnis führt.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende Themen über den Tod und seine Beziehung zum Leben.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der auf persönliche Erfahrungen und philosophische Konzepte zurückgreift.
⬤ Zugänglich für Leser, die neu in philosophischen Diskussionen sind.
⬤ Hilft bei der Verarbeitung von Trauer und dem Verständnis von Sterblichkeit.
⬤ Sich wiederholende Inhalte, denen es an Originalität fehlt.
⬤ Einige Leser fanden die Analyse ineffizient und den Schreibstil schwerfällig.
⬤ Viele waren der Meinung, dass das Buch im Vergleich zu den Erwartungen keine tiefen Einsichten bietet.
⬤ Einige Kritiken wiesen darauf hin, dass die Ideen in einer kürzeren Erzählung hätten zusammengefasst werden können.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Death
Die Tatsache, dass wir sterben werden und dass unser Tod jederzeit eintreten kann, durchdringt unser gesamtes Leben. Es gibt viele Möglichkeiten, über den Tod nachzudenken und mit ihm umzugehen. Viele dieser Wege sind jedoch Versuche, sich seinem Griff zu entziehen.
In diesem Buch versucht Todd May, dem Tod in seiner ganzen Macht zu begegnen. Er erwägt die Möglichkeit, dass unser Tod das Ende von uns ist, und fragt, was dies für unser Leben bedeuten könnte. Welche Lehren können wir aus unserer Sterblichkeit ziehen? Und wie können wir als Geschöpfe leben, die sterben und die wissen, dass wir sterben werden?
Bei der Beantwortung dieser Fragen bringt May zwei unterschiedliche Sichtweisen auf den Tod zusammen. Die erste vertritt die Auffassung, dass der Tod kein Übel ist, oder dass zumindest die Unsterblichkeit weitaus schlimmer wäre als der Tod. Die zweite vertritt die Ansicht, dass der Tod tatsächlich ein Übel ist und dass man dieser Tatsache nicht entkommen kann. May zeigt, dass wir diese beiden Sichtweisen zusammenhalten müssen, wenn wir mit dem Tod leben wollen. Aus ihrer Konvergenz ergeben sich sowohl eine Schönheit als auch eine Tragödie für unser Leben, die untrennbar miteinander verbunden sind. Gestützt auf die Gedanken vieler Philosophen und Schriftsteller - aus der Antike und der Moderne - sowie auf seine eigenen Erfahrungen legt May eine besondere Sichtweise dar, wie wir angesichts der Unausweichlichkeit unseres Sterbens über unser Leben nachdenken und, was noch wichtiger ist, es leben können. Letzten Endes, so argumentiert er, ist es gerade die Kontingenz unseres Lebens, die es zu begreifen gilt und die in die Stunden oder Jahre eingebettet werden muss, die jedem von uns verbleiben, so dass wir jeden Augenblick so leben können, als wäre er zugleich ein Bindeglied zu einer ungewissen Zukunft und vielleicht doch das einzige Bindeglied, das uns bleibt.