Bewertung:

Ronald Huttons „Triumph des Mondes“ bietet eine umfassende historische Darstellung von Wicca, die wissenschaftliche Strenge mit einem aufgeschlossenen Ansatz verbindet. Während viele die gründliche Recherche und den fesselnden Schreibstil schätzen, kritisieren einige, dass das Buch zu trocken, gelegentlich voreingenommen und ungenau in der Unterscheidung zwischen Folklore und historischen Fakten sei.
Vorteile:Gut recherchiert und solide dokumentiert, fesselnder Schreibstil, bietet Einblicke in die Ursprünge des modernen Wicca und die kulturellen Kräfte, die es prägen, respektiert den Glauben der Wiccans und bewahrt gleichzeitig die akademische Objektivität, und enthält wertvolle historische Details und Mini-Biografien.
Nachteile:Zuweilen trocken und akademisch, bietet möglicherweise nicht genügend Klarheit über bestimmte historische Behauptungen, wird wegen Voreingenommenheit gegenüber der vorgardnerianischen Wicca-Geschichte kritisiert, übersieht einige Behauptungen anderer Autoren und vermischt gelegentlich Folklore mit historischen Beweisen ohne klare Unterscheidung.
(basierend auf 139 Leserbewertungen)
The Triumph of the Moon: A History of Modern Pagan Witchcraft
Hier ist ein Buch, das die Hexerei aus dem Schatten holt. Der Triumph des Mondes ist die erste umfassende Studie über die einzige Religion, die England der Welt je geschenkt hat - das moderne heidnische Hexenwerk, auch bekannt als Wicca. Akribisch recherchiert, bietet es einen gründlichen Bericht über eine alte.
Religion, die sich von den englischen Ufern aus über vier Kontinente verbreitet hat.
Seit Jahrhunderten ist die heidnische Hexerei mit schaurigen Bildern von Blutritualen, geisterhaften Druiden und sogar Menschenopfern verbunden. Doch während Robert Hutton diese dunkle Seite der Hexerei erforscht, betont er auch das Positive und erinnert uns daran, dass die Hingabe an die Kunst, die natürliche Welt, die Weiblichkeit und die.
Auch die klassischen Gottheiten spielen in der Wicca-Praxis eine zentrale Rolle. In der Tat zeigt der Autor, wie führende Persönlichkeiten der englischen Literatur - W. B. Yeats, D. H. Lawrence und Robert Graves, um nur einige zu nennen - diese positiven Aspekte der Religion in ihren Werken würdigten und damit die öffentliche Wahrnehmung auflockerten.
Vom Hexenwahn im viktorianischen England. Vom schlauen Dorfvolk bis zu den Freimaurern und von der hohen Magie bis zu den schwarzen Künsten schildert Hutton den faszinierenden Prozess, durch den sich die tatsächlichen Wicca-Praktiken zu dem entwickelten, was heute eine lebensfähige moderne Religion ist. Er präsentiert auch fesselnde Biografien von Wicca's.
Hauptfiguren wie Gerald Gardner, der im Alter von 53 Jahren in einen Hexenzirkel aufgenommen wurde und viele geheime Rituale und Glaubensvorstellungen aufzeichnete.
Ronald Hutton ist bekannt für seine farbenfrohen, provokativen und stets gründlich recherchierten Studien zu originellen Themen. Dieses Werk ist keine Ausnahme. Es wird jeden ansprechen, der sich für Hexerei, Heidentum und alternative Religionen interessiert.