Bewertung:

Das Buch erforscht das Thema der verschiedenen weiblichen Figuren und der damit verbundenen Mythologie in einer akademisch strengen und dennoch ansprechenden Weise. Während es für seine aufschlussreiche Analyse und angenehme Lesbarkeit gelobt wird, empfanden einige Leser es als repetitiv und wenig tiefgründig in Bezug auf die Figuren selbst. Außerdem gab es Bedenken hinsichtlich des Zustands des Buches bei der Lieferung.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ, fesselnder Schreibstil, führt neue Ideen ein, ist sowohl für Wissenschaftler als auch für Gelegenheitsleser zugänglich, die Länge der Kapitel eignet sich für ein gemächliches Lesen.
Nachteile:Kann sich wiederholen, insbesondere in Bezug auf die anderen Werke des Autors, einige Leser fanden es langweilig, Probleme mit dem Zustand des Buches bei der Lieferung.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Queens of the Wild: Pagan Goddesses in Christian Europe: An Investigation
Eine prägnante Geschichte der götterähnlichen Figuren, die sich sowohl den christlichen als auch den heidnischen Traditionen entziehen, vom Mittelalter bis in die heutige Zeit.
In diesem fesselnden Bericht erforscht der renommierte Wissenschaftler Ronald Hutton die Geschichte der götterähnlichen Figuren im christlichen Europa. Auf der Grundlage von Anthropologie, Archäologie, Literatur und Geschichte zeigt Hutton, wie Geister, Hexen, die Feenkönigin und der Grüne Mann entstanden sind und wie sie sich im Laufe der Jahrhunderte verändert haben.
Hutton nimmt vier Hauptfiguren unter die Lupe - Mutter Erde, die Feenkönigin, die Herrin der Nacht und die Alte Frau der gälischen Tradition - und stellt die jahrzehntelangen Debatten um die weiblichen Figuren in Frage, die lange Zeit als Versionen vorchristlicher Göttinnen galten. Er legt überzeugend dar, dass diese Göttinnenfiguren, die in der europäischen Vorstellungswelt zu finden sind, nicht aus der vorchristlichen Antike stammen, aber auch nichts Christliches an sich haben. Tatsächlich waren es Gelehrte des neunzehnten Jahrhunderts, die versuchten, das Narrativ des heidnischen Überlebens zu etablieren, das bis heute anhält.