Bewertung:

Michael Hudsons Buch bietet eine aufschlussreiche Analyse der wirtschaftlichen Strukturen und Klassenkämpfe, die zum Zusammenbruch der griechischen und römischen Zivilisationen führten, wobei er die Rolle der Schulden und der Rentierklasse hervorhebt. Es wird erörtert, wie das antike Verständnis des Schuldenerlasses verloren ging, was zu wachsender Ungleichheit und schließlich zu politischer Instabilität führte. Das Buch verbindet die historischen Lehren mit modernen wirtschaftlichen Fragen und ist damit für die heutigen Diskussionen über Schulden und Ungleichheit des Reichtums relevant.
Vorteile:Das Buch ist informativ, gut gegliedert und bietet eine neue Perspektive auf die antiken Volkswirtschaften. Es verbindet historische Wirtschaftspraktiken mit zeitgenössischen Themen und ist daher von großer Relevanz. Viele Leser finden Hudsons Erkenntnisse erhellend, da sie tiefe Verbindungen zwischen antiken und modernen Schuldenkrisen aufzeigen. Der Text ist klar und verständlich geschrieben und enthält zahlreiche historische Details, die den Leser fesseln.
Nachteile:Einige Leser berichteten über Probleme mit der Druckgröße und -qualität des physischen Buches, wodurch es für diejenigen, die einen größeren Text benötigen, weniger zugänglich ist. In einigen Rezensionen wurde auf mangelhafte Beschreibungen oder Beschädigungen des erhaltenen Produkts hingewiesen. Außerdem setzt das Buch, obwohl es komplexe Themen behandelt, für ein vollständiges Verständnis möglicherweise ein Grundverständnis der wirtschaftlichen Prinzipien voraus.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Collapse of Antiquity
In diesem Buch wird die Rolle der Verschuldung in der Antike nachgezeichnet und die Vermutung geäußert, dass es sich dabei um den langanhaltenden Fluch der Vergabe von verzinslichen Darlehen handelte, die nicht zurückgezahlt werden konnten.
Sie untergruben das Gefüge der Gesellschaft.