Bewertung:

Die Rezensionen heben die Bedeutung und den Einfluss von Friedrich Engels' „Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates“ als Grundlagentext für das Verständnis der marxistischen Theorie und des historischen Materialismus hervor. Viele Leserinnen und Leser fanden es aufschlussreich und unerlässlich für das Verständnis komplexer gesellschaftlicher Zusammenhänge. Die Kritik richtet sich jedoch in erster Linie gegen bestimmte Ausgaben des Buches, die unter schlechter Formatierung und kleiner Schrift leiden, was sie für manche unlesbar macht.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zugängliche Erklärung marxistischer Konzepte.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in Familiendynamik und sozioökonomische Strukturen.
⬤ Äußerst einflussreich und transformativ für viele Leser.
⬤ Nützlich für Studenten; perfekt zum Unterstreichen.
⬤ Unverzichtbare Lektüre für das Verständnis von Kapitalismus und staatlicher Macht.
⬤ Viele Ausgaben leiden unter dem kleinen und überladenen Text, der das Lesen erschwert.
⬤ Einige Leser waren mit der Druckqualität unzufrieden.
⬤ Kritik an der begrenzten geografischen Reichweite der Forschung, die einen Bedarf an umfassenderen vergleichenden Studien aufzeigt.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
The Origin of the Family, Private Property and the State
Friedrich Engels' Abhandlung über die Familienökonomie und ihren Zusammenhang mit der menschlichen Geschichte und Entwicklung wird hier vollständig veröffentlicht. Engels untersucht die primitiven Stammesgesellschaften der amerikanischen Ureinwohner, in denen matriarchalische Strukturen relativ weit verbreitet waren.
Er stellt die These auf, dass die Auswirkungen der Monogamie und des zunehmenden Privateigentums den Einfluss der Frauen auf das Familienleben und damit auf die Gesellschaft im weiteren Sinne verringerten; ein Prozess, der nach Engels' Ansicht im Laufe der Jahrtausende fortschreitenden menschlichen Zivilisation fortgeschritten war. Engels vertritt die Ansicht, dass Frauen in der Lage waren, sich nach dem Prinzip der Schwesternschaft zusammenzuschließen und zusammenzuarbeiten; er argumentiert, dass es sich dabei um eine Form des primitiven Kommunismus handelt.
In der heutigen Zeit werden Engels' Argumente für ein matrilineares Erbe in den frühen menschlichen Gesellschaften im Allgemeinen nicht beachtet. Anthropologen wie Christopher Knight sind jedoch der Meinung, dass die Behauptungen von Engels berechtigt sind, und kritisieren die vorherrschenden Ansichten.