Bewertung:

In den Rezensionen werden die bedeutenden philosophischen Beiträge des Buches und seine Zugänglichkeit hervorgehoben, obwohl die Leser über die Qualität bestimmter Ausgaben geteilter Meinung sind, insbesondere in Bezug auf Schriftgröße und Layout.
Vorteile:⬤ Bringt marxistische Konzepte in einfachen Begriffen klar zum Ausdruck.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die Entwicklung der Familien- und Staatsdynamik.
⬤ Für viele Leser einflussreich, da es ihnen hilft, soziale und politische Strukturen zu verstehen.
⬤ Lehrreich und erhellend, mit herausfordernden Ideen, die zum Nachdenken anregen.
⬤ Gut aufgenommene Einführungen verbessern das Verständnis von Engels' Werk.
⬤ Einige Ausgaben haben einen sehr kleinen und überfüllten Druck, der das Lesen erschwert.
⬤ Eine erhebliche Unzufriedenheit mit bestimmten Print-on-Demand-Versionen, die als unlesbar gelten.
⬤ Begrenzte geografische Reichweite der Forschung, wobei der Wunsch nach mehr vergleichenden Studien geäußert wird.
⬤ Mehrere Kritiken betonen die Notwendigkeit, für eine bessere Lesbarkeit eine andere Ausgabe zu kaufen.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
The Origin of the Family, Private Property and the State (Hardcover)
Friedrich Engels' Abhandlung über die Familienökonomie und ihren Zusammenhang mit der menschlichen Geschichte und Entwicklung wird hier vollständig veröffentlicht. Engels untersucht die primitiven Stammesgesellschaften der amerikanischen Ureinwohner, in denen matriarchalische Strukturen relativ weit verbreitet waren.
Er stellt die These auf, dass die Auswirkungen der Monogamie und des zunehmenden Privateigentums den Einfluss der Frauen auf das Familienleben und damit auf die Gesellschaft im weiteren Sinne verringerten; ein Prozess, der nach Engels' Ansicht im Laufe der Jahrtausende fortschreitenden menschlichen Zivilisation fortgeschritten war. Engels vertritt die Ansicht, dass Frauen in der Lage waren, sich nach dem Prinzip der Schwesternschaft zusammenzuschließen und zusammenzuarbeiten; er argumentiert, dass es sich dabei um eine Form des primitiven Kommunismus handelt.
In der heutigen Zeit werden Engels' Argumente für ein matrilineares Erbe in den frühen menschlichen Gesellschaften im Allgemeinen außer Acht gelassen. Anthropologen wie Christopher Knight sind jedoch der Meinung, dass die Behauptungen von Engels berechtigt sind, und kritisieren die vorherrschenden Ansichten.