Bewertung:

Das Buch bietet eine historische Perspektive auf die Sklaverei, die auch weniger bekannte Aspekte wie die Versklavung von Europäern und die Vielfalt des Sklavenhandels beleuchtet. Es soll eine Gegenerzählung zu den vorherrschenden Diskussionen über die Sklaverei liefern, indem es betont, dass alle Ethnien im Laufe der Geschichte Sklaverei erfahren haben, und die zeitgenössischen Opfererzählungen in Frage stellt. Die Leserinnen und Leser finden das Buch informativ, sollten aber beachten, dass es möglicherweise zusätzliche Zusammenhänge und Erkundungen über die Seiten hinaus erfordert.
Vorteile:⬤ Bietet wertvolle und oft übersehene historische Einblicke in die Sklaverei, insbesondere in Bezug auf europäische Sklaven.
⬤ Schärft das Bewusstsein für den multirassischen Charakter des Sklavenhandels und stellt vorherrschende Erzählungen in Frage.
⬤ Das Buch ist leicht zugänglich geschrieben und macht komplexe Geschichte leicht verständlich.
⬤ Führt zahlreiche Quellen an und regt zum kritischen Nachdenken über Geschichte an.
⬤ Kann ein tieferes Interesse an den allgemeinen und historischen Auswirkungen der Sklaverei wecken.
⬤ Einige Leser empfinden den Ansatz des Autors als plump oder provokant und könnten sich dadurch angegriffen fühlen.
⬤ Kritik an seiner Objektivität und seinen historischen Behauptungen wurde geäußert, insbesondere in Bezug auf spezifische Beispiele wie die Darstellung von „Vom Winde verweht“ (Gone With The Wind).
⬤ Möglicherweise werden nicht alle Aspekte der Sklaverei hinreichend vertieft, so dass weitere Recherchen erforderlich sind.
⬤ Manche sind der Meinung, dass die Diskussion über die europäische Sklaverei die prominentere Darstellung des afrikanischen Sklavenhandels überschattet.
(basierend auf 75 Leserbewertungen)
The Forgotten Slave Trade: The White European Slaves of Islam
Ein Jahrhundert bevor Großbritannien in den transatlantischen Sklavenhandel verwickelt wurde, wurden ganze Dörfer und Städte in England, Irland, Italien, Spanien und anderen europäischen Ländern von Sklavenhändlern entvölkert, die die Männer, Frauen und Kinder nach Afrika transportierten, wo sie an den Meistbietenden verkauft wurden. Dies ist der vergessene Sklavenhandel.
Ausgehend von der Praxis der Sklaverei in der Antike zeichnet Simon Webb die Geschichte der Sklaverei in Europa nach und untersucht die Erfahrungen derjenigen, die gewaltsam aus ihrer Heimat verschleppt wurden. Er beschreibt, wie Tausende von europäischen Jungen kastriert und dann nach Afrika und in den Nahen Osten verkauft wurden, und erklärt, wie die Rolle der gerade unabhängig gewordenen Vereinigten Staaten dazu beitrug, dem Handel mit europäischen und amerikanischen Sklaven ein Ende zu setzen. Er geht auch auf die Bedeutung von Städten wie Bristol ein, das über 1000 Jahre lang eine wichtige Zwischenstation für den Transfer englischer Sklaven nach Afrika war, bevor es im 18. Jahrhundert zu einem wichtigen Zentrum des Sklavenhandels wurde.
Jahrhundert zu einem wichtigen Zentrum des Sklavenhandels wurde. Die Lektüre dieses Buches wird Ihre Sicht auf den Sklavenhandel für immer verändern und Ihnen zeigen, dass viele weit verbreitete Ansichten über dieses umstrittene Thema fast gänzlich unzutreffend und falsch sind.